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Inn2POWER verbindet die Windindustrie mit der Lieferkette für grünen Wasserstoff

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Autor: Elisabeth Terplan

Partner aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich erweitern das Interreg-Projekt Inn2POWER um einen neuen Bereich: Das Projekt zielt nun darauf ab, den Aufbau einer grünen Wasserstoff-Lieferkette unter europäischen KMU und Windenergieunternehmen zu unterstützen.

Die Partner haben kürzlich die zweite Phase des Inn2POWER-Projekts mit einem Kick-off-Meeting in Kopenhagen gestartet. Bis Mitte 2023 wird das Konsortium die Entwicklung transnationaler Geschäftsmodelle von KMU in den Bereichen Windenergie und grüner Wasserstoff unterstützen. Die Projektpartner werden Möglichkeiten der Zusammenarbeit identifizieren und den Zugang zu Test- und Demonstrationsanlagen verbessern – einschließlich Innovations- und transnationaler Unterstützungsdienste für Unternehmen.

Die zweite Phase des Projekts baut auf der Arbeit der Konsortiumspartner in der ersten Phase seit 2016 auf, in der das Team erfolgreich Unternehmen im Offshore-Windsektor bei der Zusammenarbeit und dem Eintritt in neue Märkte unterstützt hat. Das Projekt wurde vom deutschen Interreg-Beratungsnetzwerk Mitte 2021 als “Interreg-Projekt des Monats” ausgezeichnet.

Das Inn2POWER-Konsortium wird nun die Identifizierung von Kooperationsmöglichkeiten von KMU unterstützen und aufzeigen, wie gemeinsam entwickelte Pläne für gemeinsame und innovative Prüf- und Logistikeinrichtungen für KMU zu Innovationen in der gesamten Wertschöpfungskette führen können. “Wir wollen sicherstellen, dass KMU, die für das Beschäftigungs- und Wertschöpfungspotenzial in ganz Europa sehr wichtig sind, in einer zukünftigen Strategie für die europäische Windindustrie und die entstehende Wasserstoffwirtschaft berücksichtigt werden”, so die Projektpartner.

KMU aus der Windindustrie sehen eigene Geschäftschancen in der Lieferkette für grünen Wasserstoff und werden dabei unterstützt, attraktive Kooperationen zu identifizieren und zu verbessern. Der Einblick in das Wissen und die Fähigkeiten, die in den Clustern vorhanden sind, wird durch die Einbeziehung der Kompetenzen von KMU im Bereich grüner Wasserstoff in das webbasierte Matchmaking-Tool erleichtert.

Darüber hinaus organisieren die Projektpartner mehrere transnationale B2B-Veranstaltungen für KMU, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu ermitteln. Die Inn2POWER-Partner werden die Entwicklung von transnationalen Business Cases und Pilot-Innovationskooperationen von KMU unterstützen.

Die Partner wollen das bestehende Mapping-Tool, das “Adressbuch der europäischen Offshore-Wind-Lieferkette”, erweitern und eine integrierte Plattform mit Daten zur grünen Wasserstoffwirtschaft entwickeln. Die Datenbank wird Informationen über die Lieferkette für grünen Wasserstoff, Testeinrichtungen sowie Innovations-, Forschungs- und Unternehmensförderungsorganisationen enthalten.

(Quelle: WAB/2022)