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BDEW: 8,1 Mio. Tonnen LNG wurden im Januar 2022 nach Europa importiert

Im Januar 2022 haben die europäischen Importe von Flüssigerdgas (LNG) mit mindestens 8,1 Mio. t ein monatliches Rekordhoch erreicht (Quelle: ICIS LNG Edge, Global LNG Hub). Insgesamt gibt es 37 LNG-Terminals in Europa, davon 26 in der EU. Europaweit gibt es damit eine Regasifizierungskapazität von rund 243,6 Mrd. m³ pro Jahr. Weitere LNG-Projekte sind im […]

von | 11.02.22

Im Januar 2022 haben die europäischen Importe von Flüssigerdgas (LNG) mit mindestens 8,1 Mio. t ein monatliches Rekordhoch erreicht (Quelle: ICIS LNG Edge, Global LNG Hub). Insgesamt gibt es 37 LNG-Terminals in Europa, davon 26 in der EU. Europaweit gibt es damit eine Regasifizierungskapazität von rund 243,6 Mrd. m³ pro Jahr. Weitere LNG-Projekte sind im Bau oder in Planung.

Deutschland verfügt bislang über kein eigenes LNG-Terminal, über das Flüssigerdgas importiert werden kann, hat aber durch die stark vernetze europäische Gasnetzinfrastruktur die Möglichkeit, LNG-Mengen zum Beispiel über die LNG-Terminals Dunkerque, Gate und Zeebrugge zu beziehen.

LNG, also Liquified Natural Gas, ist Erdgas, das auf -162° Celsius heruntergekühlt wird und dann im flüssigen Zustand nur noch ein Sechshundertsel seines ursprünglichen Volumens aufweist. Deswegen kann es in Tankschiffen transportiert werden. Diese landen das Gas an europäischen Terminals an, wo es wieder auf Normaltemperatur gebracht und in das Gasnetz gepumpt wird.

Große weltweite LNG-Exporteure sind unter anderem Katar, Australien und die USA. Die Schwerpunkte der Nutzung liegen in Ostasien. Auch die europäischen Importe haben in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Außerdem sind in zahlreichen europäischen Großhäfen LNG-Terminals zur Aufnahme und Rückumwandlung entstanden. Trotz der aktuell gestiegenen europäischen Nachfrage sind die Kapazitäten der europäischen LNG-Terminals noch nicht ausgelastet.

(Quelle: BDEW/2022)

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