Das ist das zentrale Ergebnis der ersten Tagung der Arbeitsgruppe „Wasserstoff und neue Gase“ des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums (DRRF), die am Freitag, 28. August 2020, unter der Leitung der Deutschen Energie-Agentur (dena) stattfand. Ziel ist es, die bilaterale Zusammenarbeit beim Thema Wasserstoff auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene zu intensivieren und bereits bestehende Aktivitäten und Kompetenzen zu vernetzen. Auch Mitglieder des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie Repräsentanten des russischen Energieministeriums nahmen an der Zusammenkunft teil, darunter auch der stellvertretende russische Energieminister Pawel Sorokin sowie Thorsten Herdan als Abteilungsleiter „Energiepolitik – Wärme und Effizienz“ im BMWi.
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, eine engere Verzahnung des deutsch-russischen Energiedialogs zu schaffen und gemeinsame Ansätze für den Aufbau einer gemeinsamen Wasserstoffwirtschaft zu eruieren. Gemeinsam möchten beide Seiten eine Strategie erarbeiten, die die Behandlung verschiedener Fragestellungen zum Thema Wasserstoff als Energieträger behandelt und perspektivisch konkrete bilaterale Projektansätze herausstellt. Im Rahmen der Videokonferenz drehte sich der gemeinsame Austausch unter den rund 40 Teilnehmern beispielsweise um die verschiedenen Herstellungsmöglichkeiten von Wasserstoff unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Technologien oder um den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur mit Fokus auf den Transport und die Speicherung von Wasserstoff. Auch der Aufbau von beiderseitigen Wasserstoff-Handelsbeziehungen wurde thematisiert.
Im nächsten Schritt sollen noch in diesem Jahr gemeinsame Workshops organisiert werden, bevor am 1. Dezember dieses Jahres die Deutsch-Russische Wasserstofftagung stattfindet.
(Quelle: DRRF)