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DVGW startet energiepolitische Dialogserie „Energie-Impuls“

Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) hat in Berlin zum Auftakt seiner energiepolitischen Dialogserie „Energie-Impuls“ Vorschläge für eine Neujustierung der Energie- und Klimaschutzpolitik vorgelegt. Basierend auf aktuellen technisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen beschreibt der „Energie-Impuls“ die Rolle, die Gase und Gasinfrastrukturen einnehmen können, damit Deutschland die nationalen und internationalen Klimaschutzziele erreichen kann.

von | 24.05.17

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Konkret werden drei Schritte benannt, die von der Stromerzeugungswende zu einer sektorenübergreifenden Energiewende führen: Der Fuel-Switch bezeichnet die Ablösung von Kohle, Erdöl und Erdölprodukten durch Gase. Der parallel stattfindende Content-Switch beschreibt die kontinuierliche Erhöhung des Anteils CO2-freier Gase, während der Modal-Switch die intersektorale Verknüpfung der bestehenden Infrastrukturen umreißt. Dieser Dreiklang trägt dazu bei, dass in allen Energiesektoren eine fortschreitende Klimaneutralität geschaffen werden kann. „Der Treibhausgas-Reduktionspfad hin zu einer weitgehend klimaneutralen Gesellschaft im Jahr 2050 sollte marktwirtschaftlich orientiert und technologieoffen ausgestaltet werden. Die Nutzung von Gasen und Gasinfrastrukturen kann auch dort für signifikante Treibhausgasminderungen sorgen, wo rein elektrische Technologien und Lösungen nicht oder nur bedingt einsetzbar sind. Das ist etwa im Bereich der Mobilität überall dort der Fall, wo schwere Lasten über weite Strecken transportiert werden müssen. Immer dann können gasförmige oder verflüssigte Treibstoffe aus Gasen ihr Klimaschutzpotenzial voll ausspielen“, sagte der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke. Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutierten in zwei Podien über die zentralen Herausforderungen und möglichen Lösungsstrategien für die erfolgreiche Transformation des Energiesystems. Unter den Diskutanten waren Stefan Kapferer, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE), Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (BNE), Dr. Patrick Graichen, Direktor der Agora Energiewende sowie Dr. Peter Ahmels, Leiter für Energie und Klimaschutz der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Die Auftaktveranstaltung der Dialogserie „Energie-Impuls“ am 23. Mai 2017 war der Start eines breit angelegten Dialogprozesses, den der DVGW mit Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft führen wird. Im September ist die Veröffentlichung der Ergebnisse des Dialogprozesses geplant. In der Broschüre „Der Energie-Impuls – ein Debattenbeitrag für die nächste Phase der Energiewende“ macht der DVGW in zehn Kapiteln Vorschläge, die zur Erreichung der Klimaschutzziele beitragen sollen. Unter www.dvgw-energie-impuls.de finden sich weitere Informationen sowie die Broschüre und kompakte Fact-Sheets zum Download. (Quelle: Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW))

Konkret werden drei Schritte benannt, die von der Stromerzeugungswende zu einer sektorenübergreifenden Energiewende führen: Der Fuel-Switch bezeichnet die Ablösung von Kohle, Erdöl und Erdölprodukten durch Gase. Der parallel stattfindende Content-Switch beschreibt die kontinuierliche Erhöhung des Anteils CO2-freier Gase, während der Modal-Switch die intersektorale Verknüpfung der bestehenden Infrastrukturen umreißt. Dieser Dreiklang trägt dazu bei, dass in allen Energiesektoren eine fortschreitende Klimaneutralität geschaffen werden kann.
„Der Treibhausgas-Reduktionspfad hin zu einer weitgehend klimaneutralen Gesellschaft im Jahr 2050 sollte marktwirtschaftlich orientiert und technologieoffen ausgestaltet werden. Die Nutzung von Gasen und Gasinfrastrukturen kann auch dort für signifikante Treibhausgasminderungen sorgen, wo rein elektrische Technologien und Lösungen nicht oder nur bedingt einsetzbar sind. Das ist etwa im Bereich der Mobilität überall dort der Fall, wo schwere Lasten über weite Strecken transportiert werden müssen. Immer dann können gasförmige oder verflüssigte Treibstoffe aus Gasen ihr Klimaschutzpotenzial voll ausspielen“, sagte der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke.
Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutierten in zwei Podien über die zentralen Herausforderungen und möglichen Lösungsstrategien für die erfolgreiche Transformation des Energiesystems. Unter den Diskutanten waren Stefan Kapferer, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE), Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (BNE), Dr. Patrick Graichen, Direktor der Agora Energiewende sowie Dr. Peter Ahmels, Leiter für Energie und Klimaschutz der Deutschen Umwelthilfe (DUH).
Die Auftaktveranstaltung der Dialogserie „Energie-Impuls“ am 23. Mai 2017 war der Start eines breit angelegten Dialogprozesses, den der DVGW mit Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft führen wird. Im September ist die Veröffentlichung der Ergebnisse des Dialogprozesses geplant. In der Broschüre „Der Energie-Impuls – ein Debattenbeitrag für die nächste Phase der Energiewende“ macht der DVGW in zehn Kapiteln Vorschläge, die zur Erreichung der Klimaschutzziele beitragen sollen. Unter www.dvgw-energie-impuls.de finden sich weitere Informationen sowie die Broschüre und kompakte Fact-Sheets zum Download.
(Quelle: Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW))

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