Das neue Schulungs- und Verwaltungsgebäude des Gas- und Wärme- Instituts in der Essener Hafenstraße wird sich in einen zweigeschossigen Riegel gliedern, an den sich auf der Westseite die eingeschossigen und flexibel gestaltbaren Hörsäle anschließen. Drei großzügige Praxisräume, ein Pausenraum im Erdgeschoß, Büro- und Besprechungsräume sowie eine Außenterrasse werden ebenfalls zum neuen Verwaltungs- und Schulungsgebäude gehören. „Ziel ist es, eine kommunikative und moderne Arbeitswelt zu realisieren. Mit dem Neubau erhalten wir die Möglichkeit, uns als zukunftsorientiertes Forschungsinstitut zu präsentieren und die nachhaltige Sicherung des Institutsstandortes in der Energiehauptstadt Europas zu sichern“, sagte bei der Grundsteinlegung Dr.-Ing. Rolf Albus, geschäftsführender Vorstand des GWI.
Konzeption, Planung und Bau der neuen Arbeitswelt übernahm die Vollack GmbH & Co.KG, ein Spezialist für methodische Gebäudekonzeption. Die Arbeitsabläufe am GWI wurden analysiert und die Möglichkeiten einer Sanierung, einer Sanierung mit Teilneubau und eines kompletten Rückbaus mit Neubau untersucht. „Aufgrund der Gebäudesubstanz des Bestandsgebäudes haben wir uns gemeinsam mit dem Bauherrn für den Rückbau des gesamten Bestandsgebäudes mit anschließendem Neubau entschieden“, erläutert Jo. Swodenk, Partner und Geschäftsführer bei Vollack. Der Abbruch des bestehenden Gebäudes erfolgt nach Fertigstellung des Neubaus im kommenden Jahr.
Dr.-Ing. Rolf Albus ist überzeugt, dass künftig dank des neuen Konzepts im gesamten Institut noch effizienter gearbeitet werden kann: „Unser neues Gebäude bietet künftig mehr Raum für die Bereiche Forschung und Entwicklung, für das Prüflabor sowie für Beratung und Weiterbildung. Wir eröffnen uns noch mehr Möglichkeiten, das GWI als ganzheitlich und gesamtsystemisch denkendes SmartCity-Institut zu etablieren. Die moderne Arbeitswelt ermöglicht eine versierte Aktivität und kollegialen Austausch. Von diesen optimierten Prozessen wird das gesamte Institut langfristig profitieren.“
Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen betonte: „Die Entscheidung des GWI für den Neubau eines Schulungs- und Verwaltungsgebäudes ist ein schönes Statement für den Energie- und Wirtschaftsstandort Essen. Als Stadt haben wir mit einem passenden Grundstück in direkter Nachbarschaft zum GWI-Standort unterstützen können. Diesen Prozess hat auch die städtische Wirtschaftsförderung begleitet, die immer ein guter Ansprechpartner für Unternehmen in Essen ist.“
(Quelle: GWI)