„Die Nutzung Erneuerbarer Energien im Verkehrs- und im Wärmesektor bietet erhebliche CO2-Einsparpotenziale. Heben lässt sich dieses Einsparpotenzial aber nur, wenn das Produkt Strom in diesen Sektoren auch wettbewerbsfähig wird. Nach der Bundestagswahl sollte eine neue Bundesregierung deshalb die Stromsteuer auf das zulässige Minimum senken. Zudem sollte die ‚Besondere Ausgleichsregelung‘ im Erneuerbare-Energien-Gesetz steuerfinanziert werden."
Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung: „Ein wettbewerbsfähiger Strompreis ist auch Voraussetzung dafür, dass power-to-x-Technologien eine Chance haben. Auf diese innovativen Technologien werden wir angewiesen sein, da eine Vollelektrifizierung der Bereiche Wärme und Verkehr vollkommen unrealistisch ist. So wird der Energieträger Gas weiterhin eine unverzichtbare Rolle im Energiesystem der Zukunft haben."
Seit der Verbandsgründung vor zehn Jahren ist die Zahl der Mitgliedsunternehmen im BDEW kontinuierlich gewachsen. Dazu zählen verstärkt auch Unternehmen aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Informations- und Kommunikationstechnologien und Mobilität. Insgesamt konnte der BDEW aus diesen Sektoren in den vergangenen Jahren rund 50 Unternehmen als neue Mitglieder gewinnen.
(Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft)
Nord-Stream-Pipelines: Methan-Emissionen nach Beschädigung analysiert
Ende September 2022 sind mit der Beschädigung der Nord-Stream-Pipelines knapp eine halbe Million Tonnen Methan in die Atmosphäre gelangt. Dies ist die bisher größte Menge des Treibhausgases Methan, die durch ein einzelnes Ereignis freigesetzt wurde.