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„Flexdeckel“ voll: Biogasbranche ausgebremst

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Autor: Redaktion

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Mit den aktuell installierten Kapazitäten der Biogasanlagen in Deutschland lassen sich rund 5.000 MW gesicherte Leistung produzieren. Um die Stromerzeugung systemdienlich an den Bedarf anzupassen, werden davon 1.000 MW als flexible Pufferleistung vorgehalten. Damit liegt die sogenannte Bemessungsleistung der Biogasanlagen bei etwa 4.000 MW. Bei einer konsequenten Flexibilisierung könnte die Biogasbranche allerdings mit diesen 4.000 MW eine Pufferleistung in Höhe von mindestens 6.000 MW beitragen, sprich eine gesicherte Leistung von insgesamt mindestens 10.000 MW bedarfsgerecht zur Verfügung stellen – und das ohne den Substratinput zu erhöhen. Diese zusätzliche flexible Leistung, die der „Flexdeckel“ nun ausbremst, könnte rund fünf Kohlekraftblöcke ersetzen. Als eine zentrale Maßnahme zur Weiterentwicklung des „Flexdeckels“ schlägt der Fachverband Biogas e. V. gemeinsam mit den anderen Bioenergieverbänden die Streichung oder zumindest deutliche Erhöhung der Deckelung vor. Ebenso ließen sich die Auszahlungsmodalitäten optimieren, sodass auch Anlagen, deren EEG-Vergütung in weniger als zehn Jahren ausläuft, in der Flexibilitätsprämie einen Anreiz zur Flexibilisierung sehen können. Weitere Maßnahmenvorschläge, um den enormen Beitrag der Bioenergie auch für die Zukunft zu stabilisieren, sind im gemeinsamen Vorschlagspapier zur Weiterentwicklung des EEG ausgeführt. (Quelle: Fachverband Biogas)

Mit den aktuell installierten Kapazitäten der Biogasanlagen in Deutschland lassen sich rund 5.000 MW gesicherte Leistung produzieren. Um die Stromerzeugung systemdienlich an den Bedarf anzupassen, werden davon 1.000 MW als flexible Pufferleistung vorgehalten. Damit liegt die sogenannte Bemessungsleistung der Biogasanlagen bei etwa 4.000 MW. Bei einer konsequenten Flexibilisierung könnte die Biogasbranche allerdings mit diesen 4.000 MW eine Pufferleistung in Höhe von mindestens 6.000 MW beitragen, sprich eine gesicherte Leistung von insgesamt mindestens 10.000 MW bedarfsgerecht zur Verfügung stellen – und das ohne den Substratinput zu erhöhen. Diese zusätzliche flexible Leistung, die der „Flexdeckel“ nun ausbremst, könnte rund fünf Kohlekraftblöcke ersetzen.
Als eine zentrale Maßnahme zur Weiterentwicklung des „Flexdeckels“ schlägt der Fachverband Biogas e. V. gemeinsam mit den anderen Bioenergieverbänden die Streichung oder zumindest deutliche Erhöhung der Deckelung vor. Ebenso ließen sich die Auszahlungsmodalitäten optimieren, sodass auch Anlagen, deren EEG-Vergütung in weniger als zehn Jahren ausläuft, in der Flexibilitätsprämie einen Anreiz zur Flexibilisierung sehen können. Weitere Maßnahmenvorschläge, um den enormen Beitrag der Bioenergie auch für die Zukunft zu stabilisieren, sind im gemeinsamen Vorschlagspapier zur Weiterentwicklung des EEG ausgeführt.

(Quelle: Fachverband Biogas)