16. Januar 2023 | Roger Miesen (59), Vorstandsvorsitzender der RWE Generation SE, hat sich entschieden, Ende März seine Karriere bei RWE zu beenden und sich ins Privatleben zurückzuziehen. Der gebürtige Niederländer ist seit 2009 bei RWE tätig.
Als ausgewiesener Energieexperte hat er über die Jahre die Gas-, Steinkohle-/Biomasse- und Wasserkraftwerke geführt sowie das Ressort Kernenergie verantwortet. Im Jahr 2018 hat er den Vorstandsvorsitz der RWE Generation übernommen. In den letzten Jahren hat er das flexible internationale Kraftwerksportfolio der RWE Generation sehr konsequent darauf vorbereitet, Zug um Zug klimaneutral zu werden. In ihren ehemaligen Steinkohleanlagen nutzt die RWE Generation heute bereits Biomasse als Brennstoff. Seit 2021 treibt RWE Generation die Wasserstoffaktivitäten des RWE-Konzerns voran. Batteriespeicher, Wasserkraft, Biomasse- und Gaskraftwerke, die künftig auch Wasserstoff nutzen können, ergänzen das Portfolio.
Neuer CEO der RWE Generation soll Nikolaus Valerius (53) werden. Seit Juni vergangenen Jahres ist er als Chief Operating Officer (COO) Mitglied im Vorstand der RWE Generation. Von 2017 bis 2023 war Valerius Mitglied des Vorstands der RWE Power und dort verantwortlich für das Ressort Kernenergie. Zuvor war er in verschiedenen Leitungsfunktionen für RWE tätig, unter anderem als Spartenleiter für alle Gas- und Steinkohle-/Biomassekraftwerke des Unternehmens. Valerius arbeitet bereits seit 1995 für RWE.
Valerius‘ bisherige Aufgabe als Chief Operating Officer (COO) wird – ebenfalls zum 1. April 2024 – Marinus Tabak (40) übernehmen. Der Niederländer ist seit vielen Jahren in führender Position bei RWE tätig und verfügt über einen enormen Erfahrungsschatz. So war er unter anderem von 2017 bis 2021 Leiter des RWE-Kraftwerks im niederländischen Eemshaven. Seit 2021 treibt er als Director Central Asset Management bei RWE Generation neue Standards über Technologien und Abteilungen hinweg voran.
Nachdem der Personalausschuss der RWE Generation die personellen Veränderungen an der Spitze der Gesellschaft bereits beschlossen hat, muss Ende Februar noch der Aufsichtsrat zustimmen.