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Dr. Elena Holl erhält den Biogas-Innovationspreis in Gold

Dr. Elena Holl, Mitarbeiterin an der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie der Universität Hohenheim, hat den mit 6.000 € dotierten Biogas-Innovationspreis in Gold des Deutschen Bauernverbandes erhalten. Sie wurde für ihre Pionierarbeit im Projekt ProBioLNG ausgezeichnet, das die Produktion von ressourceneffizientem Bio-LNG (verflüssigtem Biogas) erforscht.

von | 16.06.23

Preisträgerin Dr. Elena Holl mit Johann Meierhöfer (Deutscher Bauernverband, links von Preisträgerin) und Laudator Dr. Peter Kornatz (DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum). Bild: Biogas-Innovationskongress

16. Juni 2023 I Dr. Elena Holl, Mitarbeiterin an der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie der Universität Hohenheim, hat den mit 6.000 € dotierten Biogas-Innovationspreis in Gold des Deutschen Bauernverbandes erhalten. Sie wurde für ihre Pionierarbeit im Projekt ProBioLNG ausgezeichnet, das die Produktion von ressourceneffizientem Bio-LNG (verflüssigtem Biogas) erforscht.

Der Biogas-Innovationspreis würdigt wegweisende Arbeiten in der Biogasbranche. Dieses Jahr fiel die Wahl der Jury auf Elena Holl und ihr Projekt „ProBioLNG – Innovative Prozesskette zur ressourceneffizienten Erzeugung von Bio-LNG“.

Hierfür wird im Rahmen eines Verbundprojekts eine neue Prozesskette im Pilotmaßstab aufgebaut und betrieben, die Biomasse in Biogas umwandelt und zu Biomethan und Bio-LNG aufbereitet. Dieses kann dann als potenzieller Treibstoff sowohl im Schwerlastverkehr, dem öffentlichen Nahverkehr als auch in landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen eingesetzt werden und somit den CO2 Ausstoß verringern.

Das Projekt untersuchte sowohl die Wirtschaftlichkeit von Bio-LNG als auch die Eignung für die industrielle Nutzung der gesamten Prozesskette. Die ersten Ergebnisse zeigen eine positive Bilanz für die Verfahrenskette, die durch ihre Effizienz und den Einsatz von 70 % Gülle im Eingangssubstrat zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen kann.

Dr. Peter Kornatz vom Deutschen Biomasseforschungszentrum würdigte das Projekt in seiner Laudation als wegweisenden Ansatz, in dem die aktuellen Herausforderungen der Klima- und Energiekrise durch eine flexiblere Energieversorgung adressiert werden, die den Strom-, Wärme- und Verkehrssektor miteinander verbindet.

Der Preis wurde am 24. und 25. Mai beim Biogas-Innovationskongress in Osnabrück verliehen. Der Biogas-Innovationspreis in Silber ging an Dr. Nils Engler vom DBFZ Deutsches. Biomasseforschungszentrum, Bronze teilten sich Anica Mertins und Mathias Heiker von der FH Osnabrück.

 

(Quelle: Universität Hohenheim/ Florian Klebs/2023)

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