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Doppelspitze für das Reiner Lemoine Institut: Christine Kühnel ergänzt Geschäftsführung

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Autor: Elisabeth Terplan

11. Januar 2024 | Christine Kühnel ist seit dem 1. Januar 2024 Co-Geschäftsführerin des Reiner Lemoine Instituts (RLI) und leitet es gemeinsam mit Kathrin Goldammer. Kühnel ist promovierte Wirtschaftsingenieurin, Expertin für zivilgesellschaftliche Aspekte der Energiewende und für Umweltschutz. Sie war seit Juni 2019 als Bereichsleiterin am RLI tätig. Das technikwissenschaftliche Forschungsinstitut besetzt die Geschäftsführung damit komplett weiblich.

In ihrer bisherigen Funktion war Kühnel zuständig für die Finanzen, das Personal- und Projektmanagement sowie die IT und ist die zentrale Kontaktperson für Fördermittel- und Auftraggebende. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Energiewende, Klimaschutz und Energieforschung und wird am RLI unter anderem die Themen Wärmewende und Industrietransformation weiter begleiten. Als Geschäftsführerinnen übernehmen Goldammer und Kühnel gemeinsam die wissenschaftliche und kaufmännische Leitung des RLI.

„Ich freue mich sehr, das RLI künftig zusammen mit Christine zu leiten. Auf Ebene der Forschungsbereiche hat sich am RLI das Modell der Doppelspitze bewährt. Wir übernehmen es nun für die Geschäftsführung. So können wir uns noch mehr für unsere Themen einsetzen: Die Energie- und Verkehrswende – und deren wissenschaftliche Begleitung“, sagt Goldammer, die das RLI seit 2016 als Geschäftsführerin leitet und seit dem 1. Januar 2024 Vorsitzende der Geschäftsführung ist.

Frauen sind in Führungspositionen der Wissenschaft immer noch unterrepräsentiert, besonders im MINT-Bereich. „Wir machen am RLI Energieforschung und Beratung und haben in unserer Organisation Gender-Parität auf allen Ebenen erreicht. Dass wir nun eine Doppelspitze aus zwei Geschäftsführerinnen haben, ist einzigartig in unserer Branche – aber wird hoffentlich in Zukunft immer normaler“, so Goldammer.

Kühnel promovierte an der TU Berlin, arbeitete am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung als wissenschaftliche Koordinatorin und als wissenschaftliche Referentin bei der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech). Sie war außerdem Teamleiterin im Bereich Erneuerbare Energien und energieeffiziente Mobilität bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Im Ehrenamt war sie Sprecherin des Berliner Klimaschutzrates (2017 bis 2021), Mitglied der Enquete-Kommission „Neue Energie für Berlin“ des Abgeordnetenhauses Berlin (2014 bis 2016) sowie Vorstandsvorsitzende des BUND Berlin.

 

(Quelle: RLI)