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VNG-Gruppe richtet sich neu aus

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Autor: Redaktion

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Mit einem Fehlbetrag von rund 53 Mio. € (Vorjahr: + 184 Mill. €) für die VNG-Gruppe bleibt das Ergebnis weit hinter den Erwartungen zurück. „Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist allerdings nur eingeschränkt möglich, da dieses durch positive Einmaleffekte, insbesondere den Verkauf der Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen mbH, geprägt war“, betonte Bodo Rodestock, Vorstand Finanzen/Personal auf der Bilanzpressekonferenz der VNG-Gruppe. Im operativen Geschäft konnten in 2015 positive Ergebnisse erwirtschaftet werden, „die uns aber nicht zufrieden stellen“, so Rodestock.

Negative Marktentwicklung prägt Konzernentwicklung

Der Erdgasmarkt war und ist durch intensiven Wettbewerb, ein Überangebot und sinkende Margen geprägt. Das spürte auch der Geschäftsbereich Handel. Flexibilität wird kaum noch honoriert. Niedrige saisonale Gaspreisunterschiede schränkten zudem die Vermarktungsmöglichkeiten der Speicherkapazitäten ein. Kurz- bis mittelfristig ist hier keine Erholung zu erwarten. Diese Entwicklung machte Abschreibungen auf einzelne Speicher notwendig. Auch im Handel beeinflusste der geringe Unterschied zwischen Sommer- und Winterpreisen die Speicherbewirtschaftung: Kapazitäten, die der Großhandel bei den Speichern gebucht hat, haben drastisch an Wert verloren. Darüber hinaus hat sich das Marktumfeld in der Exploration & Produktion erheblich verschlechtert. Vor allem der in diesem Maß nicht vorhersehbare und abrupte Rückgang der Ölpreise belastete die Ergebnisse. Auch hier musste die VNG bilanzielle Wertanpassungen vornehmen. Gute und stabile Erträge konnte hingegen erneut der Geschäftsbereich Gastransport erzielen. Die ONTRAS Gastransport GmbH nutzte konsequent die Chancen, die das regulierte Netzgeschäft bietet und entwickelte darüber hinaus Dienstleistungsmodelle im nicht regulierten Geschäft. Die Umsatzerlöse der VNG-Gruppe lagen aufgrund der rückläufigen Marktpreisentwicklung mit rund 9,4 Mrd. € unter dem Vorjahresniveau (10 Mrd. €).

Mit einem Fehlbetrag von rund 53 Mio. € (Vorjahr: + 184 Mill. €) für die VNG-Gruppe bleibt das Ergebnis weit hinter den Erwartungen zurück. „Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist allerdings nur eingeschränkt möglich, da dieses durch positive Einmaleffekte, insbesondere den Verkauf der Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen mbH, geprägt war“, betonte Bodo Rodestock, Vorstand Finanzen/Personal auf der Bilanzpressekonferenz der VNG-Gruppe. Im operativen Geschäft konnten in 2015 positive Ergebnisse erwirtschaftet werden, „die uns aber nicht zufrieden stellen“, so Rodestock.

Negative Marktentwicklung prägt Konzernentwicklung

Der Erdgasmarkt war und ist durch intensiven Wettbewerb, ein Überangebot und sinkende Margen geprägt. Das spürte auch der Geschäftsbereich Handel. Flexibilität wird kaum noch honoriert. Niedrige saisonale Gaspreisunterschiede schränkten zudem die Vermarktungsmöglichkeiten der Speicherkapazitäten ein. Kurz- bis mittelfristig ist hier keine Erholung zu erwarten. Diese Entwicklung machte Abschreibungen auf einzelne Speicher notwendig. Auch im Handel beeinflusste der geringe Unterschied zwischen Sommer- und Winterpreisen die Speicherbewirtschaftung: Kapazitäten, die der Großhandel bei den Speichern gebucht hat, haben drastisch an Wert verloren. Darüber hinaus hat sich das Marktumfeld in der Exploration & Produktion erheblich verschlechtert. Vor allem der in diesem Maß nicht vorhersehbare und abrupte Rückgang der Ölpreise belastete die Ergebnisse. Auch hier musste die VNG bilanzielle Wertanpassungen vornehmen. Gute und stabile Erträge konnte hingegen erneut der Geschäftsbereich Gastransport erzielen. Die ONTRAS Gastransport GmbH nutzte konsequent die Chancen, die das regulierte Netzgeschäft bietet und entwickelte darüber hinaus Dienstleistungsmodelle im nicht regulierten Geschäft. Die Umsatzerlöse der VNG-Gruppe lagen aufgrund der rückläufigen Marktpreisentwicklung mit rund 9,4 Mrd. € unter dem Vorjahresniveau (10 Mrd. €).