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Verteilnetze für den Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in Westmünsterland geplant

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Autor: Elisabeth Terplan

Wasserstoff-Transportnetze auf kommunaler Ebene können ein wichtiger Baustein der Energiewende sein. Zahlreiche energieintensive Unternehmen können auf diesem Weg ihren CO2-Ausstoß deutlich reduzieren. Die Forderungen aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nach einem Rückbau der Verteilnetze torpedieren diese Planungen der kommunalen Unternehmen und KMU. Ein Beispiel, wie Wasserstoff-Verteilnetze bereits kurzfristig zur Erreichung der Klimaziele beitragen können, ist das Projekt mehrerer Stadtwerke und Kommunen im Westmünsterland, das an die Leitung des Großprojektes GET H2 Nukleus anknüpft.

Ab 2024 soll im Westmünsterland ein Verteilnetz für Wasserstoff entstehen, das an die GET H2 Nukleus Pipeline anschließt. Industriebetriebe, die eine Umstellung von Erdgas auf Wasserstoff planen, und Tankstellen sollen so kontinuierlich mit Wasserstoff versorgt werden. Lokale Produzenten von grünem Wasserstoff sollen in das Netz einspeisen können. Den Aufbau des Verteilnetzes koordiniert die Wasserstoff Entwicklungs GmbH & Co. KG, die von der Energiegenossenschaft AHLeG gegründet wurde und der sich weitere Partner angeschlossen haben.

(Quelle. Nowega/2022)