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Sunfire sichert sich 109 Mio. € für Wasserstoffhochlauf

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Autor: Elisabeth Terplan

Ein Konsortium aus Investoren stellt dem Dresdener Unternehmen Sunfire 109 Mio € (125 Mio. US-Dollar) für die Industrialisierung seiner Elektrolyse-Technologien zur Verfügung. Neben den Lead-Investoren Lightrock und Planet First Partners engagieren sich auch Carbon Direct Capital Management und HydrogenOne Capital sowie bestehende Investoren.

Erst vor kurzem hat das Unternehmen seine Skalierungspläne verkündet. Bis 2023 wird Sunfire in Deutschland eine Produktionsstätte für alkalische Elektrolyseure mit einer Kapazität von 500 MW pro Jahr aufbauen. Ein weiterer Ausbau auf 1 GW pro Jahr ist bereits in Planung.

Gleichzeitig forciert das Unternehmen die Entwicklung seiner Hochtemperatur-Elektrolyseure (SOEC). Aufgrund ihrer Effizienz wird diese Technologie neue Maßstäbe für die Produktion von grünem Wasserstoff setzen. Zudem können Sunfires SOEC-Elektrolyseure in nur einem Schritt ein Synthesegas erzeugen, das in Produkte wie Kerosin, Diesel oder Wachse umgewandelt werden kann – und damit fossile Ausgangsstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle ersetzt.

Sunfire, 2010 von Nils Aldag, Christian von Olshausen und Carl Berninghausen gegründet, hat sich zunächst mit der Produktion synthetischer Kraftstoffe einen Namen gemacht. Durch strategische Firmenübernahmen hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren zu einem Entwickler und Hersteller von Elektrolyseuren entwickelt – zunächst zum Weltmarktführer im Bereich der Hochtemperatur-Elektrolyse und seit 2021 auch im Bereich der alkalischen Druckelektrolyse.

(Quelle: Sunfire/2021)