Als erste Anlage vor Ort lieferte das Dresdner Wasserstoffunternehmen Sunfire einen 250 kW (Kilowatt) Elektrolyseur nach Lingen. Nach der Inbetriebnahme wird der Hochtemperatur-Elektrolyseur grünen Wasserstoff produzieren, der direkt in RWEs Testpipeline auf dem Gelände des Kraftwerks eingespeist werden soll. Im Wasserstoffprojekt GET H2 Nukleus erhalten die Projektpartner wertvolle Erkenntnisse rund um den Transport von Wasserstoff.
Die Festoxidzellen-Technologie (SOEC) von Sunfire zählt zu den effizientesten auf dem Markt. Bei Temperaturen von 850 °C spaltet die Anlage Wasserdampf in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff, und nutzt dabei grünen Strom aus einem Offshore-Windpark.
Im Rahmen seiner Strategie „Growing Green“ plant der RWE-Konzern umfangreiche Investitionen in saubere Technologien. Bis 2030 will RWE mindestens 2 GW Elektrolyse-Kapazität für die Produktion grünen Wasserstoffs errichten.
Als weitere Pilotanlage wird Sunfire am Standort in Lingen einen 10 MW Druckalkali-Elektrolyseur installieren. Das kommerzielle Projekt liefert für beide Seiten wegweisende Erkenntnisse über die grüne Wasserstoffproduktion im industriellen Maßstab – sowohl für den Energieversorger als auch den Elektrolyseurhersteller.
Mehr Informationen zum Projekt GET H2 Nukleus finden Sie hier: https://www.rwe.com/forschung-und-entwicklung/wasserstoff-projekte/wasserstoff-projekt-get-h2
(Quelle: RWE/5.12.22)