Bei H2CAST Etzel steht konkret die Adaption und Umwidmung bestehender Gaskavernen und relevanter Obertageeinrichtungen im Rahmen des Übergangprozesses zu einer H2-Wirtschaft in Deutschland und Europa im Vordergrund. Eine Besonderheit stellt hier insbesondere die industrielle Skalierbarkeit der Untergrundspeicher und Obertageanlagen am Kavernenstandort Etzel dar.
Gerade der Pipeline- und Netzknotenpunkt Etzel bietet dabei vielfältige Kooperations- und Förderungsmöglichkeiten für den Aufbau einer H2-Wirtschaft in der Region Friesland / Ostfriesland / Wilhelmshaven im Nordwesten Deutschlands. Erweiterungsmöglichkeiten bietet auch die Integration der Stromerzeugung durch die Offshore Windenergie, die grenzüberschreitende Pipelineanbindung Etzels zu den Niederlanden wie auch dem möglichen Import von H2 per Schiff über einen H2-Terminal am Tiefwasserhafen im nahegelegenen Wilhelmshaven.
Storag Etzel hat als weiteren Schritt zu einer nachhaltigen Standortentwicklung und strategischen Positionierung der Kavernenanlage Etzel für die kommende europäische Wasserstoffwirtschaft Mitte Februar 2021 bereits eine IPCEI-Projektskizze im Bereich Wasserstofftechnologien und -systeme beim BMWi eingereicht und damit Interesse an einer Förderung auch auf EU-Ebene bekundet. IPCEI steht für „Important Project of Common European Interest“. Der Fokus des IPCEI-Projektes der liegt u.a. auf der Umwidmung sowie Erweiterung des existierenden Kavernenfeldes und der Pipelineinfrastruktur für die Region Nordwesteuropa. Derzeit werden die Projektanträge der o.g. Programme von den zuständigen Trägern geprüft.
Storag Etzel und seine Partner werden die Öffentlichkeit zu den Ergebnissen der Prüfung sowie bei einem Förderzuschlag zur etwaigen konkreten Umsetzung von H2-Projekten am Standort Etzel ausführlich informieren.
(Quelle: Storag Etzel)