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STEAG plant Investitionen in Gaskraftwerke und Erneuerbare

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Autor: Elisabeth Terplan

Quelle: STEAG

26. September 2023 | Gemeinsam mit dem künftigen Eigentümer Asterion sollen die Investitionen in das grüne Zukunftsgeschäft deutlich steigen.

Auf der Betriebsrätevoll- und Delegiertenkonferenz des Essener STEAG-Konzerns hat Dr. Andreas Reichel, Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor, deutlich gemacht, dass der bevorstehende Verkauf des Essener Energiekonzerns an den spanischen Infrastrukturinvestor Asterion Industrial Partners für STEAG mehr Spielraum bei der Gestaltung der Energie- und Wärmewende bedeutet.

Vor den Teilnehmenden der Betriebsrätevoll- und Delegiertenkonferenz auf Zeche Zollverein in Essen erläuterte Reichel die zukünftige Marschrichtung des Essener Energiekonzerns: „Der voraussichtlich im Dezember 2023 endgültig besiegelte Verkauf der STEAG GmbH mitsamt ihrer beiden Töchter Iqony und STEAG Power an Asterion ist ein sehr gutes Signal für die rund 5.300 Beschäftigten und für die Energiebranche in Deutschland insgesamt. Gemeinsam mit unserem künftigen Eigentümer haben wir nun das Potenzial, deutlich in die Erweiterung unserer ganzheitlichen Lösungen für die Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung der Energieversorgung zu investieren.“

STEAG fordert zügige Weichenstellungen der Politik

Asterion hatte Ende August angekündigt, nach vollzogener Übernahme rund1 Mrd. € in das grüne Wachstumsgeschäft des STEAG-Konzerns investieren zu wollen, welches unter dem Dach der jungen Tochter Iqony gebündelt ist.

„Zu unseren Leuchtturmprojekten gehört beispielsweise das Projekt ‚HydrOxy Hub‘ am Kraftwerksstandort Duisburg-Walsum, wo wir in einem Elektrolyseur mit einer Erzeugungsleistung von bis zu 520 Megawatt große Mengen an grünen Wasserstoff erzeugen wollen“, so Andreas Reichel.

Ebenso zählen Projekte für den Neubau mehrerer wasserstofffähiger Gaskraftwerke zu den künftigen Investitionsschwerpunkten.

„Dafür benötigen wir aber schnellstmöglich die notwendigen politischen Rahmenbedingungen, schnellere Genehmigungsverfahren und konkrete Gesetze“, appellierte Reichel. Dies gelte umso mehr, als die Bundesregierung selbst das Ziel ausgegeben habe, neue Gaskraftwerke mit einer Erzeugungsleistung bis zu 25 Gigawatt bis zum Jahr 2030 zu bauen. „Wenn wir das in dieser kurzen Zeit schaffen wollen, müssen wir rasch Klarheit haben“, so Andreas Reichel.

STEAG-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Gerhard Grabmeier machte in seiner Rede deutlich, dass für STEAG mit dem Eigentümer Asterion eine neue Wachstumsphase beginnen werde:

„Asterion will verstärkt in grüne Zukunftstechnogien investieren. Das sorgt im Unternehmen für gute und verlässliche Beschäftigungsperspektiven und erhöht die Attraktivität des Konzerns als Arbeitgeber. Die Mannschaft von Iqony hat das Zeug, die Energiewende in Deutschland und Europa maßgeblich mitzugestalten.“

(Quelle: STEAG/2023)