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Shell startet im Rheinland Anlage für Produktion von Bio-LNG

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Autor: Elisabeth Terplan

v.l.n.r.: Gregor Golland MdL, stellv, Fraktionsvorsitzender CDU-NRW Landtagsfraktion, Michael Kellner MdB, parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, István Kapitany, Shell EVP Mobility & Vorsitzender des Aufsichtsrats, Felix Faber, Geschäftsführer Shell Deutschland GmbH, Jan-Peter Groot-Wassink, General Manager, Shell Energy & Chemicals Park Rheinland

19. April 2024 | Die Shell Deutschland GmbH hat im Energy and Chemicals Park Rheinland eine neue Anlage zur Produktion von Bio-LNG (verflüssigtes Biomethan) in Betrieb genommen.

Die Anlage ist die größte ihrer Art in Deutschland und kann jährlich rund 100.000 t des CO2-ärmeren Kraftstoffes herstellen. Damit könnten jährlich 4.000-5.000 LNG-LKW betankt und bis zu 1 Mio. t CO2 vermieden werden. Der Verkehrssektor spielt eine bedeutende Rolle bei Shells Unternehmensstrategie, mehr Wert mit weniger Emissionen zu schaffen. Mit der Inbetriebnahme der Bio-LNG-Anlage im Kölner Süden wird ein wichtiger Teil der Dekarbonisierungs-Ambitionen von Shell beim Schwerlastverkehr Realität.

Die Eröffnungszeremonie wurde von prominenten Gästen aus Politik, Gesellschaft und Verwaltung von Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen sowie vielen Kunden aus dem Transportgewerbe, zum Beispiel Scania, IVECO, Volvo, Audi und UPS begleitet.

Ziel von Shell ist es, bis 2050 ein Netto-Null-CO2-Unternehmen zu werden. Der Fokus dieser Transformation liegt auf Aktivitäten, die Treibhausgasemissionen verringern oder vermeiden.

So investiert Shell beträchtlich in CO2-arme und -freie Produkte sowie Angebote wie etwa Grünen Wasserstoff, Wind- und Solarstrom, den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und Biokraftstoffe. Dabei gilt es, das Trilemma Energiesicherheit – Energiekosten – Übergang zu klimaschonender Energie zu managen. Der Straßengüterverkehr ist für rund 9 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und wird sich bis 2050 voraussichtlich verdreifachen. Allerdings ist der gesamte Transportsektor schwer zu dekarbonisieren. Deshalb baut Shell ihre Stärken bei CO2-ärmeren Molekülen aus, wie in Bio-LNG für LKW-Kraftstoffe.

Schon heute bietet das Unternehmen für den Transportsektor neben herkömmlichem Diesel Shell Renewable Diesel, Shell GTL Fuel, Shell LNG sowie Shell Wasserstoff und elektrische Ladelösungen. Mit diesem Kraftstoff-Mosaik wird Kunden geholfen, die Energiewende voranzutreiben.

Der Energy and Chemicals Rheinland ist für Shell einer der Motoren für die Energiewende. So wird bereits Grüner Wasserstoff in dem vor drei Jahren in Betrieb genommenen Elektrolyseur Refhyne 1 produziert. Zudem ist erst im Januar eine weitreichende Investitionsentscheidung getroffen worden, nach der am Standort Wesseling von Shell Rheinland kein Rohöl mehr zu Treibstoffen verarbeitet werden soll. Stattdessen entsteht eine Produktionsanalage für hochwertige Schmierstoffe.

 

(Quelle: Shell/2024)