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Mabanaft durchläuft Antragskonferenz zum Bau des Ammoniakimportterminals im Hamburger

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Autor: Elisabeth Terplan

Mabanafts Tankterminal Blumensand im Hamburger Hafen © Mabanaft GmbH & Co. KG

12. Juli 2023 I Das Hamburger Energieunternehmen Mabanaft hat einen weiteren Meilenstein beim geplanten Bau seines Ammoniak-Importterminals im Hamburger Hafen erreicht und die erforderlichen Baumaßnahmen in einer Antragskonferenz vor der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) dargelegt.

Die Baumaßnahmen sehen u.a. vor, auf Mabanafts bestehendem Tankterminal Blumensand im Hamburger Hafen einen Tank zur Lagerung von flüssigem Ammoniak zu errichten.

Im nächsten Schritt wird Mabanaft die Genehmigungsunterlagen bei der BUKEA einreichen und damit das Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz einleiten.

Erfolgreiche nautische Risikoanalyse

In der vergangenen Woche wurde dazu über mehrere Tage die sogenannte HAZID-Risikoanalyse durchlaufen und erfolgreich absolviert. Im Zuge dessen hatten Experten zusammen mit Zuständigen der Hamburg Port Authority (HPA) mögliche nautische Risiken beim Betrieb des Terminals als auch beim An – und Ablaufen sogenannter Very Large Gas Carrier an den Betriebsstandort Blumensand überprüft.

Importterminal soll Zugang zu großen Mengen klimafreundlicher Energie liefern

Volker Ebeling, Senior Vice President New Energy, Chemicals and Gas bei Mabanaft:

„Das Ammoniak-Importterminal ist der erste Schritt zum Aufbau von New Energy Gate, einem Terminal für nachhaltige Wasserstoffprodukte, das für Hamburg den Import von großen Mengen klimafreundlicher Energie möglich macht.“ Und weiter: „Mit der Antragskonferenz vor der BUKEA kommen wir diesem Ziel ein wesentliches Stück näher. Jetzt arbeiten wir mit Hochdruck daran, das Genehmigungsverfahren zu eröffnen.“

Gemeinsam mit seinem Ankerkunden Air Products hat Mabanaft im vergangenen November in Anwesenheit von Bundesminister Dr. Robert Habeck und dem Ersten Bürgermeister Hamburgs Dr. Peter Tschentscher den Aufbau eines großflächigen Terminals für saubere Energie angekündigt. Das Vorhaben mit einem Investitionsvolumen in dreistelliger Millionenhöhe sieht vor, ab Ende 2026 auf dem Gelände von Mabanafts Tankterminal Blumensand sauberes Ammoniak zu importieren. Das Ammoniak soll teilweise mithilfe von Wasserstoffproduktionsanlagen in Wasserstoff verwandelt werden. Teilweise soll das Ammoniak als Bunkerkraftstoff vertrieben werden.

 

(Quelle: Mabanaft/2023)