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Letzte Schweißnaht erstellt: EWE-Zukunftsleitung technisch fertiggestellt

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Autor: Elisabeth Terplan

Foto: Lars Klemmer

18. Dezember 2023 | Im Bauprojekt EWE-Zukunftsleitung wurde die letzte von rund 5.000 Schweißnähten der Gasanbindung Wilhelmshaven-Leer (GWL) in der Nähe der Stadt Westerstede hergestellt. Damit ist die Pipeline, die zunächst regasifiziertes LNG und mittelfristig grünen Wasserstoff transportieren soll, technisch fertiggestellt und kann Anfang 2024 in Betrieb gehen.

Voraussichtlich ab Anfang 2024 wird die Gasanbindung Wilhelmshaven-Leer Erdgas-Transportkapazitäten über die Betreiberin GTG Nord, den Ferngasnetzbetreiber im EWE-Konzern, am Gasmarkt bereitstellen können.

Nach der Inbetriebnahme werden noch Rest- und Rückbauarbeiten sowie Rekultivierungsmaßnahmen entlang der Trasse durchgeführt. Die Gasleitung, die von Wilhelmshaven zu den Erdgasspeichern im ostfriesischen Leer verläuft, dient der Versorgungssicherheit von über vier Millionen Haushalten. Zudem ist die Leitung bereits für den Transport von klimaneutralem Wasserstoff ausgelegt (H2-ready), dessen Transport über die Pipeline bereits ab 2027 denkbar ist.

Über die EWE-Zukunftsleitung

EWE baut im Nordwesten Niedersachsens eine gut 70 Kilometer lange Erdgas-Pipeline für den LNG-Import. Die Erdgasleitung soll künftig die vorgelagerte LNG-Infrastruktur in Wilhelmshaven anbinden und unter anderem zu den EWE-Erdgasspeichern in Nüttermoor und Jemgum im Landkreis Leer verlaufen. EWE investiert mehr als 200 Mio. € in das Vorhaben. Die Leitung mit einem Durchmesser von 60 cm (DN 600) und einer Kapazität von bis zu 6 Mrd. Kubikmetern im Jahr soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein. Steht kurzfristig die Versorgungssicherheit mit Erdgas im Fokus, liegt die mittelfristige Perspektive der bereits H2-ready gebauten Leitung auf dem Transport von grünem Wasserstoff.

(Quelle: EWE/2023)