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EWE und GASCADE bündeln Kräfte für den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur

Mit dem Projekt „Flow – making hydrogen happen“ entsteht ein leistungsstarkes Pipeline-System für CO2-neutralen Wasserstoff, das von der Ostsee bis in den Südwesten Deutschlands verläuft. Der Energiedienstleister und Speicherbetreiber EWE ist dem Kooperationsprojekt der Gastransportnetzbetreiber GASCADE, ONTRAS und terranets bw jetzt als assoziierter Partner mit Erfahrungen bei der Wasserstoff-Speicherung beigetreten.

von | 09.02.24

Das Kooperationsprojekt Projekt „Flow – making hydrogen happen“ schafft ab 2025 ein Pipeline-System für grünen Wasserstoff. Wasserstoff-Speicher sollen es sinnvoll ergänzen Grafik: © GASCADE

9. Februar 2024 | Mit dem Projekt „Flow – making hydrogen happen“ entsteht ein leistungsstarkes Pipeline-System für CO2-neutralen Wasserstoff, das von der Ostsee bis in den Südwesten Deutschlands verläuft. Der Energiedienstleister und Speicherbetreiber EWE ist dem Kooperationsprojekt der Gastransportnetzbetreiber GASCADE, ONTRAS und terranets bw jetzt als assoziierter Partner mit Erfahrungen bei der Wasserstoff-Speicherung beigetreten.

Dafür haben EWE und der Ferngasnetzbetreiber und Projekt-Initiator GASCADE eine Vereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, die Aktivitäten stärker zu koordinieren und gemeinsam den Hochlauf einer Wasserstoff-Wirtschaft voranzutreiben.

EWE ist in verschiedenen Projekten entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette aktiv, so auch in Rüdersdorf bei Berlin. Dort testet das Unternehmen aktuell einen unterirdischen Kavernenspeicher und erbringt den Nachweis, dass Wasserstoff sicher in Salzkavernen gelagert werden kann. Dafür hat EWE den ersten kleinskaligen Untertage-Wasserstoff-Speicher gebaut und die Dichtheit des Systems nachgewiesen. Seit Ende 2023 finden umfangreiche Tests für den Betrieb der hausgroßen Wasserstoff-Kaverne statt, als wichtiger Schritt für die Übertragbarkeit auf große Kavernenspeicher mit dem 1.000-fachen Volumen.

Der EWE-Gasspeicherstandort Rüdersdorf zeichnet sich durch eine strategisch günstige Lage im zukünftigen Wasserstoff-System aus. Neben der Nähe zum geplanten Kernnetz und zur Metropolregion Berlin, ist es der nächstgelegene Speicher für Import- und Erzeugungsprojekte rund um Lubmin.

Ziel des Partnerverbunds „Flow – making hydrogen happen“ ist es, Deutschland über die Infrastruktur an internationale Wasserstoff-Märkte anzubinden und damit Bezugsmöglichkeiten für große Mengen Wasserstoff zu eröffnen.

Die Erschließung internationaler Importrouten, der Bau und die Integration von Wasserstoff-Speichern, die Umsetzung weiterer Großprojekte im Bereich Wasserstoff-Transport und die Anbindung an das europäische Wasserstoff-Kernnetz (European Hydrogen Backbone) können zusätzliche Versorgungssicherheit schaffen. So wird „Flow – making hydrogen happen“ eine zentrale Achse für den europäischen Wasserstoff-Hochlauf und gestaltet diesen maßgeblich mit.

 

(Quelle: EWE/2024)

 

 

 

 

 

 

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