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EnBW setzt auf Stade für LNG- und Wasserstoffimport

EnBW wird ab Inbetriebnahme jährlich drei Milliarden Kubikmeter LNG über den Hanseatic Energy Hub in Stade importieren. Die Kapazitäten wurden in den vergangenen Tagen im Rahmen eines Vermarktungsprozesses langfristig verbindlich gebucht und leisten einen signifikanten Beitrag zur Versorgungssicherheit Deutschlands mit bezahlbarer Energie. Darüber hinaus erhält EnBW die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt auf Ammoniak als […]

von | 09.12.22

EnBW wird ab Inbetriebnahme jährlich drei Milliarden Kubikmeter LNG über den Hanseatic Energy Hub in Stade importieren. Die Kapazitäten wurden in den vergangenen Tagen im Rahmen eines Vermarktungsprozesses langfristig verbindlich gebucht und leisten einen signifikanten Beitrag zur Versorgungssicherheit Deutschlands mit bezahlbarer Energie. Darüber hinaus erhält EnBW die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt auf Ammoniak als wasserstoffbasierten Energieträger umzusteigen. Diese Option steht allen Kunden des Hanseatic Energy Hubs mit einem langfristigen Vertrag von mehr als 10 Jahren offen.

Der Hanseatic Energy Hub ist ein zukunftsflexibles Baukastensystem für die grüne Energiewende, das die vielfältigen Möglichkeiten der Energieregion Stade nutzt. Terminal, Hafen, Industriepark und Anschlussinfrastruktur sind so ausgelegt, dass eine Umstellung modular erfolgen kann. Haupttanks, Rohrleitungen und sonstige unbewegliche Teile werden Ammoniak-ready in Betrieb genommen. Die Fundamente sind statisch bereits so ausgelegt, dass sie eine höhere Last aufnehmen können. Zudem wurden zusätzliche Flächen im Industriepark für separate Ammoniaktanks reserviert, um den Markhochlauf von Beginn an begleiten zu können.

Sowohl EnBW als auch HEH setzen auf Ammoniak als Transportmittel für Wasserstoff, da Handling, Transport und Speicherung über viele Jahre erprobt sind. Ammoniak ist eine der am meisten hergestellten Chemikalien weltweit und vielfältig einsetzbar. Nach dem Transport kann es zu Wasserstoff rückverwandelt oder direkt als CO₂-neutraler Brenn- oder Treibstoff eingesetzt werden. Entsprechende Technologien machen rasche Fortschritte. Die Mitverbrennung von bis zu 20 % Ammoniak ist in kleineren Kraftwerken und Öfen bereits erfolgreich durchgeführt worden.

(Quelle: EnBW/9.12.22)

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