Die Dampf-Elektrolyse Sunfire-HyLink produziert an der neuen Wasserstoff-Tankstelle von TOTAL in Karlsruhe zirka 2,5 Normkubikmeter Wasserstoff (e-Hydrogen) pro Stunde. Zur Wandlung von elektrischer in chemische Energie wird Solarstrom eingesetzt, der vor Ort produziert wird. Die Reinheit des e-Hydrogen wird bei mehr als 99,97 % liegen und damit die ISO 14687 erfüllen.
Die von der TOTAL Deutschland GmbH errichtete und von der Daimler AG als Investor finanzierte Wasserstoff-Tankstelle ist Teil des vom Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie geförderten „50-Wasserstoff-Tankstellen-Programms“. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Förderprojektes „Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung" (BWPLUS) beim Projektträger Karlsruhe am Karlsruhe Institut für Technologie mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert.
Ziel der wissenschaftlichen Begleitung durch das Europäische Institut für Energieforschung (EIFER) ist es, Kenntnisse über das Elektrolyse-System zu gewinnen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung wird die Lastfolgenbetriebsfähigkeit des Elektrolyseurs (> 5.000 Stunden) erprobt. Mit Hilfe eines Monitoringsystems werden sämtliche Systemparameter gesammelt und anschließend von EIFER ausgewertet und analysiert.
„Sunfire arbeitet daran, Erneuerbare Energien auf effiziente Weise in den Mobilitätssektor zu bringen. Das kann direkt als Wasserstoff an der Tankstelle oder durch die Zuführung von grünem Wasserstoff, Synthesegas oder synthetischem Rohölersatz (e-Crude) in Raffinerien zur Herstellung klassischer Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren auf Basis von Wasser, Ökostrom und CO2 passieren“, so Nils Aldag, Chief Commercial Officer von Sunfire. „Die Wasserstoff-Tankstelle in Karlsruhe ist ein herausragender Beleg dafür, dass die Elektrolyse-Technologie von Sunfire vielfältig einsetzbar ist.“
(Quelle: Sunfire GmbH)
Nord-Stream-Pipelines: Methan-Emissionen nach Beschädigung analysiert
Ende September 2022 sind mit der Beschädigung der Nord-Stream-Pipelines knapp eine halbe Million Tonnen Methan in die Atmosphäre gelangt. Dies ist die bisher größte Menge des Treibhausgases Methan, die durch ein einzelnes Ereignis freigesetzt wurde.