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Power to Gas: dena-Roadmap empfiehlt Technologieoffenheit und Verbesserung der Rahmenbedingungen

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Autor: Redaktion

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Einen konkreten Ansatz sieht die dena zum Beispiel darin, dass die Fuel Quality Directive der EU vollständig umgesetzt und im Bundesimmissionsschutzgesetz eine Unterquote für fortschrittliche Kraftstoffe verankert wird. Weitere wichtige Stellgrößen, um Power to Gas für das Energiesystem verfügbar zu machen, sind die Förderung der Nutzung von Wasserstoff und synthetischem Methan im neuen Gebäudeenergiegesetz sowie ein Anerkennen erneuerbarer Gase in der Industrie im Rahmen des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes. Die Roadmap zeigt Anwendungsbereiche und notwendige Schritte, damit Power to Gas dazu beitragen kann, das Energiesystem effizient und umweltverträglich umzubauen. Die Technologie bietet vor allem dort Chancen, wo bestehende Lösungen an Grenzen stoßen, wie zum Beispiel bei Netzengpässen. Auch wenn Maßnahmen wie der Netzausbau wenig gesellschaftliche Akzeptanz finden und nicht schnell genug voranschreiten, kann die Technologie eine wichtige Rolle spielen. Das gilt auch für die derzeit stockende Wärmewende. Wenn sich beispielsweise die Sanierung von Gebäuden wegen hoher Anfangsinvestitionen verzögert oder Wärmepumpensysteme aus technischen Gründen nicht zum Einsatz kommen, kann Power to Gas fossiles Erdgas ersetzen. Zusätzlich stellt die Roadmap dar, in welchen Bereichen Power to Gas die einzige Möglichkeit zur CO2-Minderung ist, weil keine Technologiealternativen bestehen. Dies trifft zum Beispiel auf den Schwerlast-, Schiffs- und Flugverkehr zu, für den Power to Gas strombasierte Kraftstoffe bereitstellen kann. Aufgrund der benötigten Reichweiten und des hohen Gewichts von Batterien ist die Elektromobilität hier keine geeignete Lösung. Das Prinzip der Sektorkopplungstechnologie Power to Gas ist, Strom aus erneuerbaren Energien durch Elektrolyse in Wasserstoff, bzw. in weiteren Schritten in Methan oder flüssige Kraftstoffe umzuwandeln. Das erneuerbare Gas kann gespeichert, einfach transportiert und anschließend in verschiedenen Anwendungsbereichen genutzt werden. Aus erneuerbarem Strom werden so gasförmige oder flüssige erneuerbare Energieträger, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen aller Sektoren beitragen. In Deutschland werden derzeit im internationalen Vergleich die meisten Power-to-Gas-Pilotprojekte durchgeführt: mehr als 30 Projekte sind im Bau oder bereits in Betrieb. Die dena hat die Roadmap gemeinsam mit Partnern der Strategieplattform Power to Gas entwickelt. Die Plattform setzt sich aus Fachakteuren der Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden zusammen. Ziel ist es, die technische Weiterentwicklung von Power to Gas zu unterstützen, Empfehlungen für geeignete Rahmenbedingungen abzuleiten und diese mit Entscheidungsträgern zu beraten. (Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena))

Einen konkreten Ansatz sieht die dena zum Beispiel darin, dass die Fuel Quality Directive der EU vollständig umgesetzt und im Bundesimmissionsschutzgesetz eine Unterquote für fortschrittliche Kraftstoffe verankert wird. Weitere wichtige Stellgrößen, um Power to Gas für das Energiesystem verfügbar zu machen, sind die Förderung der Nutzung von Wasserstoff und synthetischem Methan im neuen Gebäudeenergiegesetz sowie ein Anerkennen erneuerbarer Gase in der Industrie im Rahmen des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes.
Die Roadmap zeigt Anwendungsbereiche und notwendige Schritte, damit Power to Gas dazu beitragen kann, das Energiesystem effizient und umweltverträglich umzubauen. Die Technologie bietet vor allem dort Chancen, wo bestehende Lösungen an Grenzen stoßen, wie zum Beispiel bei Netzengpässen. Auch wenn Maßnahmen wie der Netzausbau wenig gesellschaftliche Akzeptanz finden und nicht schnell genug voranschreiten, kann die Technologie eine wichtige Rolle spielen. Das gilt auch für die derzeit stockende Wärmewende. Wenn sich beispielsweise die Sanierung von Gebäuden wegen hoher Anfangsinvestitionen verzögert oder Wärmepumpensysteme aus technischen Gründen nicht zum Einsatz kommen, kann Power to Gas fossiles Erdgas ersetzen.
Zusätzlich stellt die Roadmap dar, in welchen Bereichen Power to Gas die einzige Möglichkeit zur CO2-Minderung ist, weil keine Technologiealternativen bestehen. Dies trifft zum Beispiel auf den Schwerlast-, Schiffs- und Flugverkehr zu, für den Power to Gas strombasierte Kraftstoffe bereitstellen kann. Aufgrund der benötigten Reichweiten und des hohen Gewichts von Batterien ist die Elektromobilität hier keine geeignete Lösung.
Das Prinzip der Sektorkopplungstechnologie Power to Gas ist, Strom aus erneuerbaren Energien durch Elektrolyse in Wasserstoff, bzw. in weiteren Schritten in Methan oder flüssige Kraftstoffe umzuwandeln. Das erneuerbare Gas kann gespeichert, einfach transportiert und anschließend in verschiedenen Anwendungsbereichen genutzt werden. Aus erneuerbarem Strom werden so gasförmige oder flüssige erneuerbare Energieträger, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen aller Sektoren beitragen. In Deutschland werden derzeit im internationalen Vergleich die meisten Power-to-Gas-Pilotprojekte durchgeführt: mehr als 30 Projekte sind im Bau oder bereits in Betrieb.
Die dena hat die Roadmap gemeinsam mit Partnern der Strategieplattform Power to Gas entwickelt. Die Plattform setzt sich aus Fachakteuren der Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden zusammen. Ziel ist es, die technische Weiterentwicklung von Power to Gas zu unterstützen, Empfehlungen für geeignete Rahmenbedingungen abzuleiten und diese mit Entscheidungsträgern zu beraten.
(Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena))