Der dezentrale Batteriespeicher soll die bestehenden Anlagen des Pumpspeicherkraftwerks ergänzen, das mit der Erbringung von Primär- und Sekundärregelleistung sowie Minutenreserveleistung bereits zu einer sicheren Energieversorgung beiträgt. Den Auftrag für die Lieferung des Batteriespeichers hat ENGIE Deutschland an die Siemens AG vergeben. Der Lithium-Ionen-Speicher mit einer Leistung von 12,5 MW soll für die Erbringung von Primärregelenergie präqualifiziert werden. ENGIE sorgt über ein Pooling des Speichers mit dem Pumpspeicherkraftwerk für die nötige Besicherung der Regelenergiekapazitäten.
Siemens wird bis Ende 2017 ein schlüsselfertiges Batteriespeichersystem vom Typ SIESTORAGE liefern. Das System wird eine Kapazität von mehr als 13 MWh haben.
Das System wird von Siemens in Containern installiert, in denen sich die Lithium-Ionen-Batterien, die Umrichter sowie die Schaltanlagen und der Transformator zur Netzanbindung befinden werden. Zum Lieferumfang gehört auch das Steuerungssystem des Batteriespeichersystems, welches direkt an das Leitsystem des Kraftwerks angeschlossen wird.
Das von ENGIE Deutschland betriebene Pumpspeicher- und Laufwasserkraftwerk am Fluss Pfreimd wurde im Jahr 2015 modernisiert, seine Leistung um rund 8 % gesteigert. Die vorhandenen Pumpspeichersätze, die sich u. a. im hydraulischen Kurzschluss betreiben lassen, eignen sich für ein Pooling mit anderen Regelenergiekapazitäten.
(Quelle: Siemens AG)
ENGIE Deutschland vergibt Auftrag an Siemens
Kategorie: Wirtschaft und Unternehmen
Thema: Netze & Speicher
Autor: Redaktion
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