Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

Amprion und OGE treiben ihr Power-to-Gas-Projekt „hybridge“ voran

Kategorie:
Themen: | | |
Autor: Redaktion

Mitte Februar haben die Projektpartner Amprion und OGE den aktuellen Planungsstand und die weiteren Schritte zu ihrem Projekt „hybridge“, einer Power-to-Gas-Anlage in der 100-MW-Klasse sowie einer Wasserstoffinfrastruktur, in Berlin vorgestellt.
Landkreis Emsland die ideale Pilotregion
Den idealen Standort für die erste Power-to-Gas-Anlage in dieser Größenordnung, bei der Strom aus Erneuerbaren Energien über einen Elektrolyseur in grünen Wasserstoff und zum Teil weiter in grünes Methan umgewandelt wird, haben die Projektpartner an einem Schnittpunkt zwischen dem Amprion- und dem OGE-Netz im Landkreis Emsland gefunden. Dort wollen die Projektpartner neben dem Elektrolyseur in der 100-MW-Klasse eine bestehende OGE-Pipeline für den ausschließlichen Transport von Wasserstoff weiterentwickeln. Die Kosten für das Vorhaben schätzen die Partner auf € 150 Mio.
Marktteilnehmer können die Infrastruktur diskriminierungsfrei nutzen
Das Grundkonzept der Sektorenkopplung auf Systemebene von Amprion und OGE sieht vor, die geplante Infrastruktur zur Kopplung ihrer Netze allen Marktteilnehmern diskriminierungsfrei („Third Party Access“) zur Verfügung zu stellen. Die über die Gas- und Stromleitungen transportierte Energie ist dabei zu keiner Zeit im Eigentum der Netzbetreiber. Die begrenzte „Brückenkapazität“ zwischen Strom- und Gasinfrastruktur werden die Projektpartner Händlern oder Direktabnehmern in Auktionen anbieten.
Die Auktionserlöse werden den Kosten gegengerechnet und entlasten so den Netzkunden. Dieses Prinzip ist bei grenzüberschreitenden Kuppelleitungen im Stromsystem und in Gastransportkapazitäten seit Jahren europaweit etabliert.

(Quelle: Amprion/Open Grid Europe)