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EnBW setzt positive Ergebnisentwicklung im ersten Quartal fort

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Autor: Redaktion

Dies entspricht einem Plus von 5,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (rd. € 687 Mio.). Die Ergebnissteigerung ist wesentlich auf die gute Entwicklung in den Geschäftsbereichen Netze und Erneuerbare Energien zurückzuführen. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2019 wird bekräftigt. Das Adjusted EBITDA für das Geschäftsjahr 2019 soll voraussichtlich in einer Bandbreite von € 2,35-2,5 Mrd.  liegen – und damit 9-16 % über dem Vorjahr.
Das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Konzernergebnis stieg von € 137,5 Mio. im Vorjahreszeitraum auf € 273,8 Mio. im Berichtszeitraum. Das Ergebnis je Aktie belief sich in der Berichtsperiode auf € 1,01, nach € 0,51 im Vorjahr. Die Verdopplung des Konzernüberschusses ist dabei wesentlich auf ein verbessertes Finanzergebnis zurückzuführen. Dieses ist von einer höheren Stichtagsbewertung von Wertpapierbeständen geprägt.
Das Adjusted EBITDA der Vertriebe sank in den ersten drei Monaten 2019 gegenüber der Vorjahresperiode um 33,6 % auf € 58,4 Mio.. Eine wesentliche Ursache dieses Ergebnisrückgangs waren höhere Beschaffungskosten bei Strom und Gas. Im Segment Netze lag das Adjusted EBITDA bei € 418,5 Mio. und nahm damit im ersten Quartal 2019 um 16,4 % zu. Wesentlichen Einfluss auf die positive Ergebnisentwicklung haben gestiegene Netznutzungserlöse. Im Segment Erneuerbare Energien überstieg das Adjusted EBITDA mit € 118,6 Mio. den Vorjahreswert um 24,3 %. Das deutliche Ergebniswachstum ist zum einen auf die guten Windverhältnisse in diesem Frühjahr zurückzuführen, vor allem auf See haben sich diese gegenüber dem Vorjahr verbessert. Zudem wirkt sich der in 2018 realisierte Zubau und Kauf von Onshore-Windparks, unter anderem in Schweden, positiv auf das Ergebnis aus.
Im Segment Erzeugung und Handel ist das Adjusted EBITDA in den ersten drei Monaten 2019 um 7,1 Prozent gesunken auf aktuell € 136,4 Mio. Ein negativer Ergebniseffekt resultierte hier u.a. aus dem Verkauf der VNG Norge AS im Vorjahr und dem damit verbundenen Entfall des Ergebnisbeitrags dieser Gesellschaft. Die Gesamtinvestitionen des EnBW-Konzerns waren mit rund € 330 Mio. um 40 % höher als in den ersten drei Monaten des Vorjahres (rd. 235 Mio.). Von den gesamten Bruttoinvestitionen entfielen rund 76 % auf Wachstumsprojekte, in erster Linie in den Bereichen Netze und Erneuerbare Energien. Bei den Netzen ist der Investitionsanstieg im ersten Quartal 2019 im Wesentlichen auf den Bau der Gaspipeline EUGAL sowie auf die Themen Erneuerungsstrategie, Elektromobilität und intelligente Netze zurückzuführen.
Bei den Erneuerbaren Energien flossen die gestiegenen Investitionen in erster Linie in die Bauprojekte EnBW Hohe See und EnBW Albatros. Der Bau der ersten beiden EnBW Nordsee Windparks schreitet gut voran, die Inbetriebnahme ist bis zum Ende des Jahres geplant. Zusammengenommen sind die beiden Parks das größte Offshore-Windparkprojekt in Deutschland, das aktuell gebaut wird.

(Quelle: EnBW)