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Untersuchungen zu wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Auswirkungen des Ausstiegs aus der fossilen Energiegewinnung

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Thema:
Autor: Redaktion

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Die Dekarbonisierung wird zu tiefgreifenden strukturellen Veränderungen in den Kohle, Erdöl und Erdgas fördernden Regionen führen. Wie sich dieser Umstrukturierungsprozess mit seinen Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft, die Arbeitsmärkte sowie die soziale, politische, kulturelle und demografische Zusammensetzung konkret vollzieht, das werden die Wissenschaftler*innen europäischer Universitäten und Forschungsinstitute zusammen mit lokalen Akteuren in den vier genannten Regionen in den kommenden vier Jahren untersuchen. Seitens der TU Berlin leitet Dr. Pao-Yu Oei, Nachwuchsgruppenleiter der Forschungsgruppe „CoalExit“ am TU-Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, das Vorhaben. Das gesamte Projekt wird innerhalb des EU-Programms Horizon 2020 mit 3 Mio. € über einen Zeitraum von vier Jahren gefördert. „Wenn diese strukturellen Veränderungen nicht gut gemanagt werden, können sie schwerwiegende wirtschaftliche und gesellschaftliche Umwälzungen, sowie verschärfte soziale Ungleichheiten und Verwerfungen verursachen“, sagt Dr. Pao-Yu Oei. Um diese Konsequenzen zu minimieren, sei es deshalb notwendig, die Muster und Dynamiken des Strukturwandels als Reaktion auf die Dekarbonisierung auf regionaler Ebene zu verstehen und zu analysieren, welche Parameter das Transformationstempo und die Fähigkeit der regionalen Akteure bestimmen, alternative Strukturen aktiv zu gestalten. Westmakedonien (Braunkohle), Schlesien (Steinkohle), Ida-Virumaa (Schieferöl) und das rheinische Bergbaugebiet (Braunkohle) wurden ausgewählt, um unterschiedliche Brennstoffe, den Stand der wirtschaftlichen Entwicklung, die Diversifizierung der regionalen Wirtschaft, die politische Wirtschaft und die räumliche Zusammensetzung abzudecken. Dr. Pao-Yu Oei: „Die Unterschiedlichkeit der Regionen wird es uns ermöglichen, verallgemeinernde Erkenntnisse über die Muster und die Dynamik der Dekarbonisierung und die entsprechenden Strukturanpassungen abzuleiten, die für alle kohlenstoffintensiven Regionen in der EU und ihren Nachbarländern relevant sein werden.“ (Quelle: TU Berlin)

Die Dekarbonisierung wird zu tiefgreifenden strukturellen Veränderungen in den Kohle, Erdöl und Erdgas fördernden Regionen führen. Wie sich dieser Umstrukturierungsprozess mit seinen Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft, die Arbeitsmärkte sowie die soziale, politische, kulturelle und demografische Zusammensetzung konkret vollzieht, das werden die Wissenschaftler*innen europäischer Universitäten und Forschungsinstitute zusammen mit lokalen Akteuren in den vier genannten Regionen in den kommenden vier Jahren untersuchen.
Seitens der TU Berlin leitet Dr. Pao-Yu Oei, Nachwuchsgruppenleiter der Forschungsgruppe „CoalExit“ am TU-Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, das Vorhaben. Das gesamte Projekt wird innerhalb des EU-Programms Horizon 2020 mit 3 Mio. € über einen Zeitraum von vier Jahren gefördert.
„Wenn diese strukturellen Veränderungen nicht gut gemanagt werden, können sie schwerwiegende wirtschaftliche und gesellschaftliche Umwälzungen, sowie verschärfte soziale Ungleichheiten und Verwerfungen verursachen“, sagt Dr. Pao-Yu Oei. Um diese Konsequenzen zu minimieren, sei es deshalb notwendig, die Muster und Dynamiken des Strukturwandels als Reaktion auf die Dekarbonisierung auf regionaler Ebene zu verstehen und zu analysieren, welche Parameter das Transformationstempo und die Fähigkeit der regionalen Akteure bestimmen, alternative Strukturen aktiv zu gestalten.
Westmakedonien (Braunkohle), Schlesien (Steinkohle), Ida-Virumaa (Schieferöl) und das rheinische Bergbaugebiet (Braunkohle) wurden ausgewählt, um unterschiedliche Brennstoffe, den Stand der wirtschaftlichen Entwicklung, die Diversifizierung der regionalen Wirtschaft, die politische Wirtschaft und die räumliche Zusammensetzung abzudecken. Dr. Pao-Yu Oei: „Die Unterschiedlichkeit der Regionen wird es uns ermöglichen, verallgemeinernde Erkenntnisse über die Muster und die Dynamik der Dekarbonisierung und die entsprechenden Strukturanpassungen abzuleiten, die für alle kohlenstoffintensiven Regionen in der EU und ihren Nachbarländern relevant sein werden.“

(Quelle: TU Berlin)