Zum offiziellen Projektstart konnten die Projekt- und Förderpartner in München den bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger, begrüßen, der mit seinem Besuch die Bedeutung dieses Forschungsprojekts unterstrich
Im Rahmen des Forschungsprojekts entwickeln die Partner eine Handelsplattform, bei der alle Teilnehmer sowohl Erzeuger als auch Abnehmer sein können. Das Projekt ist grundsätzlich offen für alle denkbaren Erzeuger. Neben Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) von Hausbesitzern könnten dies auch Blockheizkraftwerke oder sogar Windenergieanlagen von Bürgerenergiegenossenschaften sein. So können alle, die sich am lokalen Energiehandel beteiligen wollen, ihre voraussichtlichen Strommengen automatisiert auf einer Handelsplattform anbieten Die produzierte Strommenge wird einfach in das Ortsnetz eingespeist. Intelligente Messsysteme erfassen die Mengen und verbuchen sie auf der Plattform. Energie kann so sehr lokal erzeugt und verbraucht werden – am besten unter Nachbarn. Wer kaufen will, setzt seinen Maximalpreis als Obergrenze ein und kauft. Liegt der Preis über diesem persönlichen Limit, wird überregionaler Strom aus dem allgemeinen Stromnetz erworben.
Sicherheit bei gleichzeitiger Transparenz für alle Handelspartner ist für eine dezentrale Handelsplattform Grundvoraussetzung. In der Blockchain werden Transaktionen manipulationssicher fortgeschrieben. Jeder Block basiert auf den vorherigen Transaktionen, einzelne Blöcke lassen sich so nicht mehr verändern. Die Blockchain-Technologie verspricht eine zuverlässige Abwicklung der Transaktionen unter den Plattformteilnehmern.
(Quelle: Thüga)