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Siemens Energy und Siemens Mobility wollen Wasserstoffzüge auf dem Markt etablieren

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Autor: Redaktion

Seit seiner Abspaltung und dem Börsengang am vergangenen Montag, den 28.09.2020, gehört Siemens Energy nicht mehr zum Siemens-Konzern. Die Siemens AG ist der größte Aktionär der Siemens Energy AG. Die zur Siemens AG gehörende Siemens Mobility GmbH und die Siemens Energy AG haben eine Forschungskooperation unterzeichnet, um die gemeinsamen Anstrengungen bei der Förderung der Wasserstoffmobilität weiterführen und noch stärker ausbauen zu können.
In den nächsten zwanzig Jahren sollen in Europa sukzessive tausende dieselelektrische Triebzüge durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt werden. Noch heute werden Dieseltriebzüge auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten eingesetzt. In Deutschland machen diese beispielsweise rund 50 Prozent des Schienenstreckennetzes aus. Als Ersatz für die Dieselzüge sollen überwiegend umweltfreundliche Batterie- und Wasserstoffantriebe zum Einsatz kommen.
Siemens Energy und Siemens Mobility wollen gemeinsam eine Standardlösung für die Wasserstoffinfrastruktur zur Versorgung der Wasserstoffzüge von Siemens Mobility entwickeln, und später in Pilotprojekten und konkreten Kundenprojekten errichten. Für die Bereitstellung und Erzeugung des grünen Wasserstoffs bietet Siemens Energy die nötigen Systeme und Lösungen im Markt an. Siemens Mobility konzentriert sich auf Lösungen des Schienenverkehrs inklusive der nötigen Wartung der Züge und entsprechende Depotausrüstungen. Gemeinsam können Siemens Energy und Siemens Mobility Kunden eine Komplettlösung anbieten. Dies fördert nicht nur die Kundenakzeptanz für Wasserstoff im Markt, sondern führt nachhaltig auch zu einer weiteren Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland.

(Quelle: Siemens)