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Wasserstoffprojekt „H2VL“ gestartet

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Autor: Elisabeth Terplan

Welches Wasserstoffpotenzial hat der Landkreis Havelland und wie können verschiedene Akteure vor Ort miteinander verknüpft werden? Um diese Fragen zu beantworten, hat der Landkreis Havelland das Reiner Lemoine Institut, die Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (IAV), Consulting4Drive (c4d) und das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Mit einer digitalen Auftaktveranstaltung hat das Projekt „H2VL“ am 26. Juli begonnen.

Ziel des H2VL-Projektes ist es, die verschiedenen lokalen Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Wasserstoffes zu identifizieren und sie bei der Umsetzung ihrer Projekte zu unterstützen – von der Erzeugung über die Speicherung bis zur Verteilung. Dafür werden zum Beispiel Workshops vor Ort durchgeführt. Am Dienstag stand zunächst die Vorstellung der an diesem Prozess beteiligten Institutionen auf der Tagesordnung.

Havelland ist HyExpert-Region 

Das Havelland ist eine der Gewinner-Regionen der zweiten Phase des HyLand-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Als HyExpert-Region können die Ergebnisse dieser Studie beispielhaft für andere Regionen werden.

Die Entwicklung des Landkreises Havelland als Wasserstoffregion im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) wird durch das BMDV gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Die ersten Workshops zum Thema „Wasserstoffbedarf und Erzeugung“ werden Ende September stattfinden. Akteure aus dem Havelland, die Interesse an der Umsetzung lokaler Wasserstoffprojekte haben, können sich dafür bei der KoopBB Plattform in der Gruppe H2VL oder per Mail bei h2vl@rl-institut.de anmelden. Das H2VL-Projekt ist auf ein Jahr ausgelegt.

(Quelle: RLI/2022)