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Geoenergieallianz Berlin-Brandenburg GEB2 gegründet

Acht Partnereinrichtungen schließen einen Kooperationsvertrag, um CO2-arme und importunabhängige Energieversorgung voranzubringen.

von | 28.11.23

Gemeinsam Geoenergie voranbringen: Acht Forschungseinrichtungen aus Berlin und Brandenburg gründeten am 24. November 2023 die Geoenergieallianz Berlin-Brandenburg. Foto: U. Deffke / Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

28. November 2023 | Acht Partnereinrichtungen schließen einen Kooperationsvertrag, um CO2-arme und importunabhängige Energieversorgung voranzubringen.

Gemeinsame Forschungsvorhaben, Demonstrationsprojekte und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses stehen im Mittelpunkt der neu gegründeten Geoenergieallianz Berlin-Brandenburg (GEB2). Acht Partnereinrichtungen aus Wissenschaft und Forschung haben dazu einen Kooperationsvertrag in Berlin unterzeichnet. Die Geoenergieallianz macht in einem Positionspapier deutlich, dass Geoenergie sowohl für das Land Berlin als auch das Land Brandenburg ein zentraler Baustein für die Energiewende ist und sie schlägt Umsetzungsschritte zur Nutzung des geoenergetischen Potenzials vor. 

Die Nutzung des Untergrunds, um Energie zu gewinnen oder zu speichern, ist ein essenzieller Baustein für eine künftige CO2-arme und möglichst importunabhängige Energieversorgung. Dabei ist Geoenergie mehr als Geothermie, denn dazu gehört unter anderem auch die Speicherung von Wärme und Energieträgern wie Wasserstoff im Untergrund. Der Forschungsbedarf ist groß. Ziel der Allianz ist es, Wissenslücken zu schließen und Projekte voranzubringen. Der Zusammenschluss vereinfacht die Kooperation und den Zugang zu neuestem Fachwissen in relevanten Fragen rund um die Entwicklung und Nutzung von Geoenergieanwendungen. 

Partner der Geoenergieallianz Berlin-Brandenburg

Partner der Geoenergieallianz Berlin-Brandenburg sind: Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Fraunhofer IEG, Technische Universität Berlin, Berliner Hochschule für Technik, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Freie Universität Berlin und Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Weitere Einrichtungen wie die Universität Potsdam planen dazuzukommen.  

Positionspapier veröffentlicht

Ein erstes Produkt der Allianz ist das Positionspapier „Wärmeversorgung in Berlin und Brandenburg durch Geoenergie“ mit Empfehlungen zum Forschungsbedarf. In dem Positionspapier wird aufgezeigt, dass in der Region erhebliche Potenziale vorhanden sind. Um diese zu erschließen, braucht es insbesondere mehr Wissen zum Untergrund, die Ausweisung von Vorzugsgebieten und Pilotstandorten, die Anpassung rechtlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen, den Ausbau von Fernwärmenetzen sowie einen Aufbau von Fachkräften. Das Positionspapier zeigt zudem den bestehenden Forschungsbedarf auf und stellt dar, wie die Allianz dazu beitragen möchte, den Ausbau der Geoenergie in Berlin und Brandenburg voranzubringen.

 

(Quelle: IÖW/Fraunhofer IEG/2023)

 

 

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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