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Neue 38-MW-Gasturbine für die Öl- und Gasindustrie

Siemens bringt mit der SGT-A35 RB eine neue Entwicklung im Gasturbinenportfolio auf den Markt. Die Turbine baut auf dem Know-how von Dresser-Rand und dem Rolls-Royce Energy Geschäft auf. Die Turbine ist in einem vom Dresser-Rand Geschäft neu entwickelten Package integriert. Die Kombination aus Package und Gasturbine bietet eine kostengünstige Lösung für die Öl- und Gasindustrie, insbesondere im Offshore-Bereich. Durch ihre erhöhte Leistungsdichte reduziert sich der Platzbedarf für die Stromerzeugung an Deck von Offshore-Plattformen. Die aeroderivative Gasturbine stellt eine Leistung von bis zu 38 MW bereit. Das Package ist bis zu 30 % kleiner und leichter als die Vorgängermodelle der Industrial RB211.

von | 09.05.17

Diese Kombination ist eine Lösung für die anspruchsvollen Bedingungen auf hoher See, etwa auf FPSO-Schiffen (Schwimmende Produktions- und Lagereinheiten). Die Öl- und Gasförderung verlagert sich weiter in Tiefseegebiete, um entlegenere Fördergebiete zu erschließen. FPSO-Schiffe werden immer häufiger für die dort herrschenden rauen Bedingungen eingesetzt. Mit hoher Leistung bei geringem Platzbedarf gegenüber vergleichbaren Produkten, bietet die SGT-A35 RB eine kosteneffiziente Lösung für Offshore-Anwendungen.
Die SGT-A35 RB Gasturbine war bisher unter der Bezeichnung Industrial RB211-GT30 bekannt. Sie basiert auf der aeroderivativen Gasturbinen-Technologie der Industrial RB211 und der Industrial Trent 60 von Rolls-Royce. Diese Gasturbinen werden seit mehr als 40 Jahren technologisch weiterentwickelt. Weltweit wurden bisher 800 Turbinen installiert, die insgesamt mehr als 37 Mio. Betriebsstunden erreicht haben. Die SGT-A35 RB ist mit einer freien Nutzturbine kombiniert, die auf einem in Flug- und Marineantrieben bewährten Rolls-Royce-Design basiert. Die rotierenden Komponenten haben sich in Betriebsstunden in Flug- sowie Industrie- und Schiffsanwendungen bewährt.
Die SGT-A35 RB Gasturbine erfüllt mit den Varianten 34 MW und 38 MW eine Bandbreite von Anforderungen. Beide Leistungsstufen sind für den mechanischen Antrieb sowie für die Stromerzeugung bei Netzfrequenzen von 60 oder 50 Hz verfügbar. In dieser Konfiguration kann die Gasturbine einen zweipoligen Wechselstromgenerator direkt antreiben, wodurch kein Getriebe erforderlich ist. Der thermische Wirkungsgrad der Gasturbine liegt bei mehr als 40 % unter ISOBedingungen. Da die Gasturbine bei 30 °C Außentemperatur über 90 % ihrer ISO-Ausgangsleistung liefert, eignet sie sich für heiße Klimazonen.
Die verschiedenen Optionen des Dresser-Rand-Packages ermöglichen maßgeschneiderte Konfigurationen, die sich in der Öl- und Gasindustrie bewährt haben. Das modulare Design vereinfacht die Wartung und reduziert Ausfallzeiten, wodurch sich die Verfügbarkeit maximiert und die Betriebsausgaben der Kunden verringern. Das Package-Design ermöglicht, dass die komplette Gasturbine schnell ausgetauscht werden kann.
(Quelle: Siemens AG)

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