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Mitteldeutschland fordert mehr Tempo beim Ausbau der Grünen Wasserstoffwirtschaft

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Autor: Elisabeth Terplan

Foto: Tom Schulze

4. September 2023 | Die mitteldeutsche Wirtschaft ist bereit für den Einstieg in die Grüne Wasserstoffwirtschaft. Damit dieser gelingt, braucht es allerdings beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren für Grünstrom und den Bau neuer Strom- und Gastrassen sowie verlässliche politische Rahmenbedingungen für Investitionen in Wasserstoffprojekte.

Dies war der einhellige Tenor auf dem 3. Mitteldeutschen Wasserstoffkongress, zu dem am Mittwoch über 300 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung auf Einladung der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und des Wasserstoffnetzwerkes HYPOS zusammenkamen.

Im Rahmen des zentralen Wasserstoff-Veranstaltung Mitteldeutschlands adressierten rund 30 Referentinnen und Referenten in Vorträgen, Pitches und Podiumsdiskussionen die Themen Infrastruktur und Wertschöpfung, kritische Erfolgsfaktoren für den Markthochlauf von Grünem Wasserstoff, Internationale Märkte, dezentrale Wasserstoff-Lösungen für den Mittelstand sowie die Marktvorbereitung und Finanzierung. Darüber hinaus stellten mehr als ein Dutzend Unternehmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den aktuellen Stand ihrer Wasserstoffvorhaben vor. Dazu gehören unter anderem die BMW Group Werk Leipzig, die HH2E AG, die VNG AG, LEAG und MITNETZ GAS, TGA Energietechnik Wittenberg sowie Maximator Hydrogen, NIKKISO CRYOTEC und die Steinzeug-Keramo GmbH.

Am Rande des 3. Mitteldeutschen Wasserstoffkongresses vereinbarten der HYPOS e. V., die Sächsische Agentur für Strukturentwicklung (SAS) und das LHyVE-Konsortium (Leipziger Gruppe, VNG AG, EDL und ONTRAS), zukünftig beim Aufbau der mitteldeutschen Wasserstoffwirtschaft eng zusammenzuarbeiten.
Anlässlich der Veranstaltung veröffentlichten die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland und HYPOS auch die 3. Auflage des Mitteldeutschen Wasserstoffatlas. Die 108 Seiten umfassende Publikation gibt mit rund 90 Projekten und Akteuren in den Bereichen Infrastruktur, Wertschöpfung, Forschung und Netzwerke einen umfassenden Überblick zu den aktuellen Wasserstoffaktivitäten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die zentrale Wasserstoff-Veranstaltung Mitteldeutschlands verfolgten vor Ort im Lichthof der Rotkäppchen Sektkellerei über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Mehrere hunderte Zuschauer verfolgten den Kongress darüber hinaus online im Livestream. Der Videomitschnitt der Veranstaltung ist über den YouTube-Kanal der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland auch relive abrufbar.

 

(Quelle. Hypos/2023)