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13. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz

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Autor: Elisabeth Terplan

Im Rahmen der 13. Deutsch-Russischen Rohstoff-Konferenz haben sich russische und deutsche Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik dafür ausgesprochen, stärker im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens und beim Klimaschutz zusammen­zu­­arbeiten. Am zweiten Veranstaltungstag der dreitägigen virtuellen Konferenz richtete sich der Blick der mehr als 1.000 Gäste auf Themen wie den Auf- und Ausbau der Wasserstoffwirt­schaft, die Transformation der Energiesysteme oder die Digitalisierung im Rohstoff- und Energie­bereich. In diesen und weiteren Bereichen gäbe es großes Potenzial für vertiefende Kooperationen im Rahmen der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit beider Länder. Es bestand ein breiter Konsens, dass ein „grüner Dialog“ zu Klima- und Nachhaltigkeitsfragen zwischen der EU und Russland das Potenzial hat, neue Brücken zwischen beiden Seiten zu schlagen.

In verschiedenen Diskussionsrunden setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im weiteren Verlauf der Konferenz mit aktuellen Erkenntnissen, Fachthemen und Forschungsfragen sowie Potentialen, Hemmnissen und konkreten Ansätzen der bilateralen Zusammenarbeit auseinander. Auf der Agenda standen beispielsweise Diskussionen zu den Auswirkungen des Europäischen Green Deals auf die Rohstoff- und Energiepartnerschaft mit Russland, zum Auf- und Ausbau einer Wasserstoffwirtschaft oder zur digitalen Transformation der Rohstoff- und Bergbauindustrie sowie zum Umgang mit auftauenden Permafrostböden.

Mit einem internationalen Blick auf die digitale Transformation der Rohstoff- und Bergbauindustrie wurden in einem weiteren Panel digitalisierte Produktions- und Automatisierungsprozesse, intelligen­te Datenanalyse und der Einsatz von künstlicher Intelligenz diskutiert. Digitale Arbeitsprozesse in der Industrie 4.0, Investitionen in digitale Prozesse sowie die Implementierung dieser im Kontext des nachhaltigen Wirtschaftens waren weitere diskutierte Themenfelder, um in globaler Zusammenarbeit zusätzlich CO2-Emissionen zu reduzieren.      

 

(Quelle: Rohstoff-Forum/2021)