Minister Wüst kündigte in seiner Eröffnungsrede an, dass € 20 Mrd. aus Bundesmitteln bis zum Jahr 2030 für Infrastrukturprojekte in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehen werden. Er sei in der Lage, Ingenieure einstellen zu können. Auch würden die Mittel für externe Planer erhöht. Ziel sei die Beschleunigung von Planungen.
Am InfraTech Eröffnungstag ist der vom IKT – Institut für unterirdische Infrastruktur ausgelobte InfraTech Innovationspreis 2018 verliehen worden. Preisträger ist die Schirmspülung der Gelsenwasser AG, ein Verfahren zur Entfernung von Ablagerungen, Verunreinigungen, Mikroorganismen und Wasserasseln aus Trinkwasserrohren. Die Laudatio hielt Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Er bezeichnete Innovation als Voraussetzung für gesellschaftlichen Wandel. Die mit € 1.000 dotierte Auszeichnung nahm Rüdiger Szymczak entgegen. Er ist kein Ingenieur, sondern Mikrobiologe bei Gelsenwasser und entwickelte die inzwischen patentierte Schirmspülung aus Unzufriedenheit mit den bisherigen Spülmöglichkeiten für Trinkwasserrohre. Der erstmals verliehene Nachwuchspreis für Studierende ging an Philipp Hensel für seinen Beitrag „Nachbehandlung im Anschluss an die Spurenstoffelimination durch Oxidation mit Ozon“.
(Quelle: Rotterdam Ahoy)
Rohrfrosten im Weltkulturerbe „Niedersächsisches Wattenmeer“
Bei der letzten Inspektion der Erdgasleitungen, die die Insel Borkum vom Festland versorgen, blieb der Molch in einer der Leitung stecken. Um den Molch herauszuschneiden, haben Techniker der Bardenhagen-Niederlassung Horneburg zwei Rohrfrostungen im Weltkulturerbe Wattenmeer vor der Insel Borkum durchgeführt.