Rund 40 Fachvorträge setzen Impulse zu der Flexibilisierung der Biogasproduktion, Güllekleinanlagen, Abgasnachverstromung, Substraten und der Optimierung im Anlagenmanagement. Am ersten Kongresstag, dem 8. Februar, wird die Flexibilisierung von Biogasbestandsanlagen im Rahmen des EEG Ausschreibungsdesigns erörtert. Markus Lauer und Martin Dotzauer vom Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) werden dazu einen Überblick von vorteilhaften Flexibilisierungsstrategien für bestehende Biogasanlagen aufzeigen. Dr. Manuela Herms von der Rechtsanwaltsgesellschaft Maslaton zeigt zudem den Rechtsrahmen des EEG 2017 für neue Anlagen sowie für die Anschlussförderung von Bestandsanlagen auf. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit durch gezielte Flexibilisierung, Fallstricke und Vergütungsoptimierungen, Vermarktungsideen sowie Fahrweisen diskutiert. Ebenfalls am ersten Kongresstag wird neben der Abgasnachverstromung der effiziente Einsatz von Güllekleinanlagen thematisiert.
Der zweite Kongresstag am 9. Februar startet mit dem Schwerpunkt Substrate. Insbesondere die Steigerung des Biomethanpotenzials bei Maisstroh sowie durchwachsenem Silphie rücken dabei in den Vordergrund. Otto Körner vom Fachverband Biogas fokussiert dabei die Fragestellung, wohin die Entwicklung der Substrate gehen wird. Zudem werden die energetische Nutzung, Ernteverfahren sowie die Auswirkungen von Substratwechsel-Konzepten angesprochen. Neben dem gezielten Einsatz von Substraten setzt der zweite Kongresstag auch ein Augenmerk auf die Optimierung von Prozessen und die damit einhergehende Effizienzsteigerung.
Eintrittskarten für die Fachmesse sowie den Kongress erhalten Sie online unter www.biogas-offenburg.de oder direkt an der Tageskasse. Das Fachmesse-Ticket erhalten Sie für € 8. Das Tagesticket für Kongress und Fachmesse kostet € 42 und das Zwei-Tagesticket € 62.
(Quelle: Messe Offenburg-Ortenau GmbH)
MVV bindet neues Biomasseheizkraftwerk an
Durch den Umbau des Biomassekraftwerks auf der Friesenheimer Insel zu einem Heizkraftwerk kann MVV nun grünen Strom und grüne Wärme aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung produzieren.