Die Steigerung der Energieeffizienz hat für die deutsche Wirtschaft 2013 weiter an Relevanz gewonnen: 87 % der Unternehmen bewerten das Thema als sehr wichtig oder wichtig für ihren Betrieb. Die Anzahl der Unternehmen, die in den vergangenen 24 Monaten nach eigenen Angaben konkrete Energieeffizienzmaßnahmen ergriffen hat, stieg sogar deutlich um zehn Prozentpunkte auf 68 % an. Diese positive Entwicklung setzt sich voraussichtlich auch 2014 fort, denn aktuell geben zwei von drei Unternehmen an, in den nächsten zwei Jahren in konkrete Energieeffizienzmaßnahmen investieren zu wollen. Das ergab eine Umfrage unter 251 Unternehmen des produzierenden Gewerbes im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Rahmen der bundesweiten Initiative EnergieEffizienz.
Insbesondere große Unternehmen mit hohen Energiekosten führen Energieeffizienzmaßnahmen durch. Im Gegensatz dazu scheuen kleine und mittlere Unternehmen häufig die Kosten solcher Investitionen, obwohl sich diese in der Regel innerhalb weniger Jahre rechnen. Dabei sind die Energieeinsparpotenziale enorm: So können beispielsweise bis zu 50 % der Energie bei Druckluft- und Pumpenanwendungen wirtschaftlich eingespart werden. Energieeinsparpotenziale in ähnlicher Größenordnung gibt es auch in den Bereichen Beleuchtung sowie Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik.
Um Unternehmen den Einstieg in die Planung und Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen zu erleichtern informiert die Initiative EnergieEffizienz der dena mit ihrer neuen Broschüre „Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen: Energiekosten senken. Wettbewerbsvorteile sichern.“ über die Bandbreite der möglichen Energieeffizienzmaßnahmen und wie man diese erfolgreich realisiert. Weiterreichende Informationen zu den einzelnen Technologien, sowie Onlinehilfen für die Bewertung von Einsparpotenzialen sind über das Onlineinformationsangebot www.stromeffizienz.de/industrie-gewerbe abrufbar.
Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Kampagne der Deutschen Energie-Agentur (dena) und wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.