Generic filters
FS Logoi

ZSW-Methan erreicht Erdgasqualität

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) kann einen weiteren Forschungserfolg für seine Power-to-Gas-Technologie verbuchen: Erstmals ist es den Stutt-garter Experten gelungen, ein besonders reines Methan in der ZSW-Power-to-Gas-Anlage zu erzeugen, das den Gaseinspeise-Richtlinien mehr als Genüge tut.

von | 22.08.13

NULL

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) kann einen weiteren Forschungserfolg für seine Power-to-Gas-Technologie verbuchen: Erstmals ist es den Stuttgarter Experten gelungen, ein besonders reines Methan in der ZSW-Power-to-Gas-Anlage zu erzeugen, das den Gaseinspeise-Richtlinien mehr als Genüge tut.

Das maßgeblich vom ZSW entwickelte Power-to-Gas (P2G®)-Verfahren ist wieder einen Schritt näher an die Marktreife gerückt: In der Ende Oktober 2012 fertiggestellten 250-Kilowatt-Forschungsanlage in Stuttgart konnten die Wissenschaftler nun ein überaus hochwertiges Gas mit 99-prozentigen Methan-Anteil erzeugen. Das verbleibende Prozent setzt sich aus Wasserstoff und Kohlendioxid zusammen.

Möglich wurde diese hervorragende Gasqualität durch eine Membran-Technologie. Mithilfe der Membran wird das Gas nach der Methanisierung im Reaktor aufbereitet. "Unser nachgeschaltetes Membran-Modul hat sich bewährt. Es verhilft uns zu einer Gasqualität, mit der wir schon jetzt ein wichtiges Projektziel der P2G-Forschungsanlage verwirklichen konnten", sagt Dr. Michael Specht, Leiter des ZSW-Fachgebiets Regenerative Energieträger und Verfahren.

Bei P2G® handelt es sich um ein Stromspeicherverfahren. Dabei wird aus überschüssigem Sonnen- sowie Windstrom zunächst per Elektrolyse Wasserstoff erzeugt und in einem zweiten Schritt zusammen mit Kohlendioxid methanisiert. Das so entstandene Methan bzw. synthetische Erdgas lässt sich über Monate verlustfrei im Erdgasnetz speichern, um bei Stromknappheit wieder zurück verstromt zu werden. Es kann aber auch direkt genutzt werden, etwa in Blockheizkraftwerken, in der Industrie oder als Kraftstoff für den CO2-neutralen Antrieb von Erdgasautos.

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) kann einen weiteren Forschungserfolg für seine Power-to-Gas-Technologie verbuchen: Erstmals ist es den Stuttgarter Experten gelungen, ein besonders reines Methan in der ZSW-Power-to-Gas-Anlage zu erzeugen, das den Gaseinspeise-Richtlinien mehr als Genüge tut.

Das maßgeblich vom ZSW entwickelte Power-to-Gas (P2G®)-Verfahren ist wieder einen Schritt näher an die Marktreife gerückt: In der Ende Oktober 2012 fertiggestellten 250-Kilowatt-Forschungsanlage in Stuttgart konnten die Wissenschaftler nun ein überaus hochwertiges Gas mit 99-prozentigen Methan-Anteil erzeugen. Das verbleibende Prozent setzt sich aus Wasserstoff und Kohlendioxid zusammen.

Möglich wurde diese hervorragende Gasqualität durch eine Membran-Technologie. Mithilfe der Membran wird das Gas nach der Methanisierung im Reaktor aufbereitet. “Unser nachgeschaltetes Membran-Modul hat sich bewährt. Es verhilft uns zu einer Gasqualität, mit der wir schon jetzt ein wichtiges Projektziel der P2G-Forschungsanlage verwirklichen konnten”, sagt Dr. Michael Specht, Leiter des ZSW-Fachgebiets Regenerative Energieträger und Verfahren.

Bei P2G® handelt es sich um ein Stromspeicherverfahren. Dabei wird aus überschüssigem Sonnen- sowie Windstrom zunächst per Elektrolyse Wasserstoff erzeugt und in einem zweiten Schritt zusammen mit Kohlendioxid methanisiert. Das so entstandene Methan bzw. synthetische Erdgas lässt sich über Monate verlustfrei im Erdgasnetz speichern, um bei Stromknappheit wieder zurück verstromt zu werden. Es kann aber auch direkt genutzt werden, etwa in Blockheizkraftwerken, in der Industrie oder als Kraftstoff für den CO2-neutralen Antrieb von Erdgasautos.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Jetzt Newsletter abonnieren

Immer das neuste in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

75 Jahre rbv
75 Jahre rbv

Unter dem Motto „Gemeinschaft stärken, Perspektiven bauen, Transformation gestalten“ trafen sich rund 180 Vertreterinnen und Vertreter der rbv-Mitgliedsunternehmen zur Mitgliederversammlung in der ehemaligen Bundeshauptstadt.

mehr lesen
Spatenstich für die Gastransportleitung AUGUSTA
Spatenstich für die Gastransportleitung AUGUSTA

Die bayernets GmbH hat unter Beteiligung von Staatsminister Dr. Fabian Mehring (Bayerisches Staatsministerium für Digitales) den ersten Spatenstich im Orteilsteil Prettelshofen der Stadt Wertingen (Landkreis Dillingen an der Donau) für den Bau der Gastransportleitung AUGUSTA gesetzt.

mehr lesen
Inga Dransfeld-Haase neu im Vorstand der TÜV NORD AG
Inga Dransfeld-Haase neu im Vorstand der TÜV NORD AG

Der Aufsichtsrat der TÜV NORD AG hat mit Wirkung vom 01. September 2025 Inga Dransfeld-Haase zur neuen Personalvorständin (CHRO) und Arbeitsdirektorin des Konzerns bestellt. Mit ihrem Eintritt in den Vorstand wird sie zugleich Mitglied der Konzerngeschäftsleitung.

mehr lesen
Hamburger Energienetze prüfen Hausanschlüsse in Gebäuden
Hamburger Energienetze prüfen Hausanschlüsse in Gebäuden

Heizen mit Gas erfordert regelmäßige Technik-Prüfungen: Ein wichtiger Termin für alle gasversorgten Haushalte ist die so genannte G465-Prüfung, bei der Fachleute der Hamburger Energienetze alle zwölf Jahre die im Gebäude verlaufenden Elemente des Gas-Hausanschlusses unter die Lupe nehmen.

mehr lesen
Stapel Probeabo Gas

Sie möchten unser Magazin testen?

Bestellen Sie das kostenlose Probeheft!

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Gas + Energie kostenlos und unverbindlich zur Probe!