Um die auf Kraft-Wärme-Kopplung basierenden Mini-BHKWs jetzt noch stärker in den Markt zu bringen, hat die Thüga Energieeffizienz GmbH mit den Herstellern Vaillant, Viessmann, Senertec und EC Power Kooperationen abgeschlossen. Darauf greifen die Unternehmen der Thüga-Gruppe bereits zurück. Außerdem profitieren die Kunden neben der Effizienzsteigerung noch von dem Zuschussprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Der Zuschuss richtet sich nach der elektrischen Leistung der Anlage. So wird zum Beispiel ein Mini-BHKW mit einer Leistung von einem Kilowatt elektrisch (kWel), das einen Drei- bis Vier-Personen-Haushalt mit Energie versorgt, mit 1.500 € gefördert. Größere Anlagen mit 20 kWel erhalten die maximale Fördersumme von 3.500 €.
„Obwohl schon viele sinnvolle Mechanismen existieren, besteht aber noch Verbesserungspotential bei den rechtlichen Rahmenbedingungen, wenn man das Effizienzpotential voll ausschöpfen möchte“, so Holtmeier, Mitglied des Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft. „Installiert, betreibt und wartet beispielsweise ein darauf ausgerichtetes Spezialunternehmen – ein sogenannter Contractor – ein Mini-BHKW, so hat dieser höhere gesetzliche Umlagen zu tragen als ein Eigenversorger. Der Eigenversorger ist im Gegensatz zum Contractor von der Umlage für erneuerbare Energien befreit. Gerade aber für kommunale Liegenschaften, Gewerbebetriebe und Mehrfamilienhäuser, für die der Einsatz eines Mini-BHKW besonders interessant wäre, fehlt es häufig an entsprechenden Ressourcen, so dass eine Auslagerung/ Vergabe an darauf spezialisierte Unternehmen sinnvoll ist. „Es darf keine Rolle spielen, von wem das Mini-BHKW betrieben wird, Contractoren müssen mit der Eigenversorgung gleichgestellt werden“, ist Holtmeier überzeugt.