Im Bereich stromerzeugender Heizungen für kleinere Immobilien wie Ein- und Zweifamilienhäuser hatten die Anbieter von Nano-BHKW bisher nur den Brennstoff Erdgas im Fokus. Allein SenerTec bot mit dem Dachs Stirling SE bereits zur Markteinführung vor etwa einem Jahr auch eine Variante für Flüssiggas an. Jetzt wollen Viessmann, Remeha, Vaillant sowie der WhisperGen aufholen und haben die Einführung von Flüssiggasvarianten ihrer Nano-BHKW angekündigt.
Flüssiggas ist für Blockheizkraftwerke als Energiequelle vor allem dann interessant, wenn ein Erdgasanschluss nicht verfügbar ist. Flüssiggas-BHKW haben wie ihre Erdgas Pendants den Vorteil, dass Gasmotoren langlebig und wenig anfällig für Störungen sind. Für die Verwendung von Flüssiggas an Stelle von Erdgas sind zudem meist nur verhältnismäßig geringe Anpassungen am BHKW erforderlich. Bei der Planung eines Flüssiggas-BHKW sollte direkt auch die Frage des Flüssiggastanks bedacht werden. Entsprechende Tanks sind in verschiedenen Varianten für die Einbringung in den Keller, als unterirdischer Erdtank oder als oberirdischer Tank erhältlich.
Flüssiggastanks können als Miettank von einem Gaslieferanten gestellt werden, oder als Kauftank im Eigentum des BHKW Betreibers stehen. Je nach vereinbartem Tarif stellt der Flüssiggasanbieter neben dem Tank auch Druckregler, Leitungen sowie den erforderlichen Gaszähler. Durch eine optionale Füllstandüberwachung aus der Ferne mit automatisierter Nachbestellung kann sogar der Komfort eines Erdgasanschlusses erreicht werden.