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Nabucco unterliegt TAP im Gaspipeline-Wettstreit

Das europäische Gaspipeline-Projekt Nabucco ist gescheitert. Das Gasförderkonsortium Shah Deniz hat "das Nabucco-West-Projekt nicht ausgewählt", bestätigte der österreichische Energiekonzern OMV. Damit dürfte das Gas aus Aserbaidschan über die TAP-Leitung nach Europa fließen.

von | 28.06.13

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Das europäische Gaspipeline-Projekt Nabucco ist gescheitert. Das Gasförderkonsortium Shah Deniz hat "das Nabucco-West-Projekt nicht ausgewählt", bestätigte der österreichische Energiekonzern OMV. Damit dürfte das Gas aus Aserbaidschan über die TAP-Leitung nach Europa fließen.

Der österreichische Energiekonzern OMV teilte mit, dass das Nabucco-West-Projekt vom Konsortium nicht ausgewählt wurde. Damit dürfte das Gas aus Aserbaidschan über die mit Nabucco konkurrierende Röhre TAP nach Europa fließen. Sie beginnt an der türkisch-bulgarischen Grenze und endet in Italien. Der Wettstreit war in ganz Europa aufmerksam verfolgt worden: Mit dem Gas aus Aserbaidschan will sich Europa unabhängiger von russischen Gaslieferungen machen.

Offiziell will das Gas-Förderkonsortium Shah Deniz II die Entscheidung über den Gewinner des jahrelangen Wettlaufs am Freitag bekanntgeben. TAP wollte sich zu der Mitteilung der OMV nicht äußern.

Die EU hatte sich anfänglich für Nabucco eingesetzt - dann aber erklärt, sie habe keine besondere Präferenz für eine der beiden Leitungen. Neben den Österreichern waren die bulgarische BEH, die türkische Botas, die rumänische Transgaz sowie die ungarische MOL-Tochter FGSZ an dem milliardenschweren Nabucco-Projekt beteiligt. Auch die französische GDF Suez hatte Interesse angemeldet, während die deutsche RWE bereits ausgestiegen war.

Am Konkurrenzprojekt TAP sind neben dem deutschen Energiekonzern E.ON die Schweizer Axpo und die norwegische Statoil beteiligt.

Getroffen wird die Entscheidung von einem Konsortium jener Firmen, die das riesige Gasfeld Shah Deniz II im Kaspischen Meer ausbeuten. Dazu gehören der britische Energiekonzern BP, die norwegische Statoil sowie der aserbaidschanische Staatskonzern Socar. Sie hatten ihre Entscheidung auch davon abhängig gemacht, in welchen Märkten die höchsten Gaspreise erzielbar sind.

Quelle: EurActiv/rtr

Das europäische Gaspipeline-Projekt Nabucco ist gescheitert. Das Gasförderkonsortium Shah Deniz hat “das Nabucco-West-Projekt nicht ausgewählt”, bestätigte der österreichische Energiekonzern OMV. Damit dürfte das Gas aus Aserbaidschan über die TAP-Leitung nach Europa fließen.

Der österreichische Energiekonzern OMV teilte mit, dass das Nabucco-West-Projekt vom Konsortium nicht ausgewählt wurde. Damit dürfte das Gas aus Aserbaidschan über die mit Nabucco konkurrierende Röhre TAP nach Europa fließen. Sie beginnt an der türkisch-bulgarischen Grenze und endet in Italien. Der Wettstreit war in ganz Europa aufmerksam verfolgt worden: Mit dem Gas aus Aserbaidschan will sich Europa unabhängiger von russischen Gaslieferungen machen.

Offiziell will das Gas-Förderkonsortium Shah Deniz II die Entscheidung über den Gewinner des jahrelangen Wettlaufs am Freitag bekanntgeben. TAP wollte sich zu der Mitteilung der OMV nicht äußern.

Die EU hatte sich anfänglich für Nabucco eingesetzt – dann aber erklärt, sie habe keine besondere Präferenz für eine der beiden Leitungen. Neben den Österreichern waren die bulgarische BEH, die türkische Botas, die rumänische Transgaz sowie die ungarische MOL-Tochter FGSZ an dem milliardenschweren Nabucco-Projekt beteiligt. Auch die französische GDF Suez hatte Interesse angemeldet, während die deutsche RWE bereits ausgestiegen war.

Am Konkurrenzprojekt TAP sind neben dem deutschen Energiekonzern E.ON die Schweizer Axpo und die norwegische Statoil beteiligt.

Getroffen wird die Entscheidung von einem Konsortium jener Firmen, die das riesige Gasfeld Shah Deniz II im Kaspischen Meer ausbeuten. Dazu gehören der britische Energiekonzern BP, die norwegische Statoil sowie der aserbaidschanische Staatskonzern Socar. Sie hatten ihre Entscheidung auch davon abhängig gemacht, in welchen Märkten die höchsten Gaspreise erzielbar sind.

Quelle: EurActiv/rtr

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