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Methanisierungsreaktor von MAN produziert Audi e-gas

Ab Sommer dieses Jahres wird der Automobilhersteller Audi synthetisches Erdgas (Audi e-gas) selbst produzieren und ins öffentliche Netz einspeisen. Kernstück der neuen Anlage, die mit dem Anlagenbauer SolarFuel GmbH in Werlte (Emsland) errichtet wird, ist ein Methanisierungsreaktor von MAN Diesel & Turbo.

von | 30.01.13

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Ab Sommer dieses Jahres wird der Automobilhersteller Audi synthetisches Erdgas (Audi e-gas) selbst produzieren und ins öffentliche Netz einspeisen. Kernstück der neuen Anlage, die mit dem Anlagenbauer SolarFuel GmbH in Werlte (Emsland) errichtet wird, ist ein Methanisierungsreaktor von MAN Diesel & Turbo. Konstruktion und Fertigung des etwa 16 m hohen Moduls der e-gas-Anlage erfolgte durch die Spezialisten für chemische und physikalische Reaktoren von MAN am Standort Deggendorf. Im Dezember 2012 brachte ein Schwertransport den anschlussfertigen Turm bereits ins 782 km entfernte Werlte.

Das Besondere an dieser Anlage ist, dass sie aus regenerativ erzeugtem Strom klimaneutralen Treibstoff produziert – der mit bereits vorhandener Infrastruktur sowohl speicherbar wie transportabel ist. Denn das Audi e-gas ist chemisch nahezu identisch mit gewöhnlichem fossilen Erdgas. Es kann dadurch völlig problemlos über das Erdgasnetz verteilt sowie an CNG-Tankstellen ausgeliefert werden.

Die Strom-Gas-Kopplung des Audi e-gas-Projektes ist ein Musterbeispiel dafür, wie vor allem das an windreichen Tagen oft überschüssige Angebot an Windenergie mangels derzeit fehlender Stromnetzkapazitäten sinnvoll genutzt werden kann. Allein mit dem e-gas aus Werlte können 1 500 erdgasbetriebene Pkw jedes Jahr 15 000 Kilometer CO2-neutral fahren.

Ab Sommer dieses Jahres wird der Automobilhersteller Audi synthetisches Erdgas (Audi e-gas) selbst produzieren und ins öffentliche Netz einspeisen. Kernstück der neuen Anlage, die mit dem Anlagenbauer SolarFuel GmbH in Werlte (Emsland) errichtet wird, ist ein Methanisierungsreaktor von MAN Diesel & Turbo. Konstruktion und Fertigung des etwa 16 m hohen Moduls der e-gas-Anlage erfolgte durch die Spezialisten für chemische und physikalische Reaktoren von MAN am Standort Deggendorf. Im Dezember 2012 brachte ein Schwertransport den anschlussfertigen Turm bereits ins 782 km entfernte Werlte.

Das Besondere an dieser Anlage ist, dass sie aus regenerativ erzeugtem Strom klimaneutralen Treibstoff produziert – der mit bereits vorhandener Infrastruktur sowohl speicherbar wie transportabel ist. Denn das Audi e-gas ist chemisch nahezu identisch mit gewöhnlichem fossilen Erdgas. Es kann dadurch völlig problemlos über das Erdgasnetz verteilt sowie an CNG-Tankstellen ausgeliefert werden.

Die Strom-Gas-Kopplung des Audi e-gas-Projektes ist ein Musterbeispiel dafür, wie vor allem das an windreichen Tagen oft überschüssige Angebot an Windenergie mangels derzeit fehlender Stromnetzkapazitäten sinnvoll genutzt werden kann. Allein mit dem e-gas aus Werlte können 1 500 erdgasbetriebene Pkw jedes Jahr 15 000 Kilometer CO2-neutral fahren.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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