Leistungsträger aus der Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik werden gemeinsam über Einsatz- sowie Entwicklungsmöglichkeiten von eisenhaltigen Materialien in der Energiewirtschaft diskutieren.
Die Bedeutung der erneuerbaren Energien hat in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Einen gewichtigen Teil nehmen hierbei biogene Gase ein. Darin enthaltene Spuren- und Begleitgase wirken sich jedoch störend auf Syntheseprozesse aus, z.B. durch Vergiftung des Katalysators. Die effektive und effiziente Gasaufbereitung nimmt daher eine Schlüsselrolle bei der stofflichen Verwertung ein. Auch der Bedarf an Energiespeichern mit hoher Kapazität und Speicherdauer nimmt im Rahmen der Energiewende zu. Mögliche Lösung ist die Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse. Wird dieser mit CO2 methanisiert, kann das Gas in das bestehende Erdgasnetz eingespeist, verteilt und gespeichert werden. Voraussetzungen für den Prozess der Methanisierung sind jedoch, wie auch für die stoffliche Nutzung, effiziente Verfahren und kostengünstige Katalysatoren.
Das angestrebte Innovationsfeld umfasst daher sowohl die Gasaufbereitung/-reinigung als auch Syntheserouten zur stofflichen Nutzung und Methanisierung. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf der Optimierung bestehender Verfahren zur Abtrennung von Schad- und Störkomponenten sowie auf der Substitution seltener, teurer Edelmetallkatalysatoren.
Der Fachkongress richtet sich an die Akteure der Biogas- und Biomassebranche, der Energiewirtschaft, der chemischen Industrie sowie an Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen und Interessierte.
Ausführliche Informationen zum Programm sowie zu den Anmeldungsmodalitäten sind auf der Website unter www.dbi-gut.de zu finden.