Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der neuzugelassenen Erdgas-Pkw in Deutschland um rund 50 %. Insgesamt wurden mehr als 7.800 Neuwagen mit Erdgasantrieb verkauft. Das sind rund 2.600 mehr als im Vorjahr, berichtet erdgas mobil.
In einigen Medien war in den vergangenen Tagen zu lesen, dass 2013 weniger Gasfahrzeuge als im Vorjahr zugelassen wurden. „Das ist schlicht falsch“, so Kehler. „Bei einer Statistik wurden Erdgas- und Flüssiggasautos zusammengefasst, sodass ein verzerrtes Bild entstanden ist. Allerdings ist nur bei Neuwagen mit Flüssiggasantrieb der Verkauf zum Vorjahr signifikant gesunken. Erdgasfahrzeuge konnten im Vergleich zu 2012 deutlich zulegen.“ Bundesweit stieg die Zahl der Neuzulassungen von Erdgas-Pkw um rund 50 %. Konkret wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mehr als 7.800 Erdgasautos neu angemeldet.
In vielen Bundesländern ist ein deutlicher Zuwachs an Erdgasautos zum Vorjahr zu erkennen. In Niedersachsen wurden nach Angaben des KBA mit mehr als 1.600 (plus 52 %) die meisten Pkw mit Erdgasantrieb gekauft. Auf Rang 2 folgt Nordrhein-Westfalen mit knapp 1.400 (plus 57 %) und Bayern mit mehr als 1.000 (plus 48 %) neuzugelassenen Erdgasautos. Generell lag der Zuwachs in allen Bundesländern im zweistelligen Prozentbereich. Nach Ansicht von erdgas mobil wird sich dieser Trend weiter fortsetzen. Grund ist zum einen die im Koalitionsvertrag festgehaltene Fortschreibung der Steuervergünstigung für Erdgas als Kraftstoff über 2018 hinaus, welche die umweltschonende Alternative langfristig wirtschaftlich interessant macht. Zum anderen ist die Erdgastechnologie längst alltagstauglich und praxiserprobt. Hinzu kommt, dass mit der Markteinführung des VW Golf TGI und des Audi A3 g-tron attraktive Volumenmodelle mit CNG-Antrieb erhältlich sind. Experten rechnen daher mit weiter steigenden Absatzzahlen in 2014.