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BASF und Gazprom vereinbaren Asset-Tausch

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Autor: Redaktion

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Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, und Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der OAO Gazprom, haben eine rechtsverbindliche Basisvereinbarung zum Tausch von wertgleichen Unternehmensteilen unterzeichnet. Durch den Tausch will BASF die Öl- und Gasförderung weiter ausbauen und sich vom Gashandels- und Speichergeschäft trennen. Die Transaktion soll – vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden – zum Jahresende 2013 mit wirtschaftlicher

Rückwirkung zum 1. April 2013 vollzogen werden. Die Vereinbarung sieht die gemeinsame Erschließung von zwei weiteren Blöcken der Achimov-Formation des Urengoi-Erdgas- und -Kondensatfeldes in Westsibirien vor. Wintershall, eine 100-%ige Gruppengesellschaft der BASF SE, erhält 25 % plus einen Anteil an den Blöcken IV und V der Achimov-Formation verbunden mit der Option, den Anteil an den beiden Erdgas- und Kondensatlagerstätten auf 50 % aufzustocken. Die Blöcke IV und V verfügen nach dem von der russischen Bergbehörde bestätigten Entwicklungsplan insgesamt über Kohlenwasserstoffvorkommen in Höhe von 274 Mrd. m3 Erdgas und 74 Mio. t Kondensat. Dies entspricht insgesamt 2,4 Mrd. Barrel Öläquivalent. Im Plateau sollen aus den beiden Blöcken insgesamt mindestens 8 Mrd. m3 Gas pro Jahr gefördert werden. Der Start der Produktion

ist für das Jahr 2016 vorgesehen.

Im Gegenzug wird Wintershall das bislang gemeinsam betriebene Erdgashandels- und Speichergeschäft vollständig an den langjährigen Partner Gazprom übertragen. Hierzu zählen die 50 %- Beteiligungen an den Erdgashandelsgesellschaften WINGAS, WIEH (Wintershall Erdgashandelshaus Berlin) und WIEE (Wintershall Erdgashandelshaus Zug) einschließlich der Beteiligungen an den Erdgasspeichern Rehden und Jemgum/Deutschland sowie Haidach/Österreich und die Speichergesellschaft astora. Gazprom wird sich zudem mit 50 % an der Wintershall Noordzee B.V. beteiligen, die in der Erdöl- und Erdgassuche sowie -förderung in der südlichen Nordsee (Niederlande, UK, Dänemark) tätig ist. Die abgehenden Aktivitäten trugen im Jahr 2011 insgesamt 8,6 Mrd. € zum Umsatz und 350 Mio. € zum Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) der BASF-Gruppe bei.

Die Zusammenarbeit bei Bau, Betrieb und Vermarktung von Erdgaspipelines wird unverändert fortgesetzt.

Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, und Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der OAO Gazprom, haben eine rechtsverbindliche Basisvereinbarung zum Tausch von wertgleichen Unternehmensteilen unterzeichnet. Durch den Tausch will BASF die Öl- und Gasförderung weiter ausbauen und sich vom Gashandels- und Speichergeschäft trennen. Die Transaktion soll – vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden – zum Jahresende 2013 mit wirtschaftlicher

Rückwirkung zum 1. April 2013 vollzogen werden. Die Vereinbarung sieht die gemeinsame Erschließung von zwei weiteren Blöcken der Achimov-Formation des Urengoi-Erdgas- und -Kondensatfeldes in Westsibirien vor. Wintershall, eine 100-%ige Gruppengesellschaft der BASF SE, erhält 25 % plus einen Anteil an den Blöcken IV und V der Achimov-Formation verbunden mit der Option, den Anteil an den beiden Erdgas- und Kondensatlagerstätten auf 50 % aufzustocken. Die Blöcke IV und V verfügen nach dem von der russischen Bergbehörde bestätigten Entwicklungsplan insgesamt über Kohlenwasserstoffvorkommen in Höhe von 274 Mrd. m3 Erdgas und 74 Mio. t Kondensat. Dies entspricht insgesamt 2,4 Mrd. Barrel Öläquivalent. Im Plateau sollen aus den beiden Blöcken insgesamt mindestens 8 Mrd. m3 Gas pro Jahr gefördert werden. Der Start der Produktion

ist für das Jahr 2016 vorgesehen.

Im Gegenzug wird Wintershall das bislang gemeinsam betriebene Erdgashandels- und Speichergeschäft vollständig an den langjährigen Partner Gazprom übertragen. Hierzu zählen die 50 %- Beteiligungen an den Erdgashandelsgesellschaften WINGAS, WIEH (Wintershall Erdgashandelshaus Berlin) und WIEE (Wintershall Erdgashandelshaus Zug) einschließlich der Beteiligungen an den Erdgasspeichern Rehden und Jemgum/Deutschland sowie Haidach/Österreich und die Speichergesellschaft astora. Gazprom wird sich zudem mit 50 % an der Wintershall Noordzee B.V. beteiligen, die in der Erdöl- und Erdgassuche sowie -förderung in der südlichen Nordsee (Niederlande, UK, Dänemark) tätig ist. Die abgehenden Aktivitäten trugen im Jahr 2011 insgesamt 8,6 Mrd. € zum Umsatz und 350 Mio. € zum Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) der BASF-Gruppe bei.

Die Zusammenarbeit bei Bau, Betrieb und Vermarktung von Erdgaspipelines wird unverändert fortgesetzt.