Rund 90 Mio. € will EWE im Rahmen des Projekts „Hyways for Future“ gemeinsam mit Partnern in einen Wasserstoff-Heimatmarkt investieren.
Der auf dem EWE-Kavernenspeichergelände in Huntorf installierte skalierbare Elektrolyseur hat vorerst eine Leistung von 25 Kilowatt. Er bezieht grünen Strom aus einer 100 Kilowatt-Photovoltaikanlage aus direkter Nachbarschaft. Sie übernimmt primär die Grundlastversorgung der Gasspeicheranlage. Der vor Ort erzeugte grüne Wasserstoff wird derzeit noch in oberirdischen Speichern gelagert. Eine Wasserstoff-Tankstelle auf dem Gelände in Huntorf ermöglicht die Betankung einer kleinen EWE-eigenen Brennstoffzellen-Fahrzeugflotte. Perspektivisch ist die Erhöhung der Elektrolyseleistung, die Anbindung an ein Leitungssystem sowie die Speicherung des Wasserstoffs in unterirdischen Kavernen denkbar.
Vor kurzem kündigte EWE an, mittels Wasserstoff sogar die Produktion von „grünem Stahl“ ermöglichen zu wollen. Gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen swb wird EWE Wasserstoff aus erneuerbaren Energien für den weltweit größten Stahlbauer ArcelorMittal am Standort Bremen erzeugen. Bereits im nächsten Jahr, spätestens im Jahr 2022 soll die Produktion zunächst mit 24 MW starten.
(Quelle: EWE)