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Netze BW zieht zum Abschluss seines Projekts „Wasserstoff-Insel“ in Öhringen positive Bilanz

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Autor: Elisabeth Terplan

Anlagenaufbau der "Wasserstoff-Insel Öhringen" (v.l.n.r.): Links im Container die Mischanlage, mit der der Wasserstoff dem Erdgas beigemischt und ins Netz eingespeist wird. In der Mitte steht der Elektrolyseur, der Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff umwandelt. Rechts daneben der Reservespeicher, wenn gerade kein Wasserstoff erzeugt wird.

24. April 2024 | Netze BW zieht nach Abschluss des Projekts „Wasserstoff-Insel Öhringen“, bei dem im realen Netzbetrieb bis zu 30 % Wasserstoff ins Erdgasnetz eingespeist  wurde eine positive Bilanz:

.Das Verteilnetz für Erdgas in Baden-Württemberg ist grundsätzlich in der Lage, klimafreundlichen Wasserstoff zu transportieren. Damit spielt es eine Schlüsselrolle bei der Transformation zur Dekarbonisierung des Energiesektors. Auch im Wärmebereich und bei der kommunalen Wärmeplanung kann Wasserstoff ein Teil der Lösung zur CO2-freien Energieversorgung sein. Zu diesem Ergebnis kommt der Verteilnetzbetreiber

Dafür wurde ein örtlich begrenztes Versorgungsgebiet vom bestehenden Erdgasnetz abgetrennt und eigenständig versorgt – quasi wie eine Insel innerhalb des Netzes. Zu diesem „Inselgebiet“ gehörten eine selbstgenutzte Liegenschaft der Netze BW und 26 angrenzende Haushalte. Im Zuge des Projekts wurde dem angebundenem rund 500 m langem Verteilnetz Wasserstoff beigemischt. Dies erfolgte sowohl in den eigenen Gebäuden als auch bei den Anwohner*innen zu Hause schrittweise (bis zum Schluss auf 30 Prozent). Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit der Kommune, den Endgeräteherstellern, den Schornsteinfegern, der Verbände und der Wissenschaft.

Um das Strom- und Gasverteilnetz fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen, entwickelte die Netze BW bereits in der Vergangenheit zusammen mit Kommunen und Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Start-ups technische und digitale Lösungskonzepte. Diese erprobte die Netze BW in verschiedenen Pilotregionen zusammengefasst unter dem Begriff NETZlabore, so wie in Öhringen.

Selbst für 100 % Wasserstoff sind die Rohrleitungen der Netze BW zu einem überwiegenden Teil geeignet. Voraussetzung für den Einsatz von Wasserstoff ist allerdings der Anschluss Baden-Württembergs an das nationale Wasserstoffkernnetz. Welche Regionen von dort mit Wasserstoff erschlossen werden, hängt maßgeblich vom Bedarf von Industriekunden ab, die Wasserstoff für ihre Produktion brauchen.

 

(Quelle: Netze BW/2024)

 

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