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Nationaler Wasserstoffrat übergibt Aktionsplan an Bundesregierung

Der „Wasserstoff Aktionsplan Deutschland 2021 – 2025“ enthält 80 Vorschläge des Nationalen Wasserstoffrates (NWR) für die nächste Bundesregierung. Die 26 Expertinnen und Experten des die Bundesregierung beratenden Gremiums haben den Aktionsplan heute an Kanzleramtschef Prof. Dr. Helge Braun übergeben. Der Nationale Wasserstoffrat war im Juni 2020 gemeinsam mit dem Beschluss der Nationalen Wasserstoffstrategie berufen  worden, […]

von | 02.07.21

Der „Wasserstoff Aktionsplan Deutschland 2021 – 2025“ enthält 80 Vorschläge des Nationalen Wasserstoffrates (NWR) für die nächste Bundesregierung. Die 26 Expertinnen und Experten des die Bundesregierung beratenden Gremiums haben den Aktionsplan heute an Kanzleramtschef Prof. Dr. Helge Braun übergeben.

Der Nationale Wasserstoffrat war im Juni 2020 gemeinsam mit dem Beschluss der Nationalen Wasserstoffstrategie berufen  worden, um die Bundesregierung durch Vorschläge und Handlungsempfehlungen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Nationalen Wasserstoffstrategie zu beraten und zu unterstützen. Helge Braun dankte den Mitgliedern des Rates für die bislang geleistete Arbeit.

Der Aktionsplan gliedert sich in drei Teile: Zunächst wird die Ausgangslage mit Blick auf Klimaschutzziele, Industriepotenziale und rechtliche Rahmenbedingungen diskutiert. Der zweite Teil fasst die Diskussion um den zu erwartenden Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft bis zum Jahr 2030 zusammen – getrennt nach Bedarfen, Aufkommen und notwendiger Infrastruktur. Der dritte Teil leitet konkrete, nach Dringlichkeit priorisierte Handlungsempfehlungen zur effizienten Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie ab.

80 Maßnahmen mit zeitlicher Priorisierung

Der NWR hat in dem Aktionsplan 80 Einzelmaßnahmen vorgeschlagen und auch in eine zeitliche Priorisierung gebracht. Dabei sind insbesondere die erforderlichen Entscheidungen für die Industrie sehr kurzfristig zu treffen: An erster Stelle steht dabei die Verfügbarkeit grünen Wasserstoffs, gefolgt von der Erfassung des CO2-Fußabdrucks der in den industriellen Verfahren eingesetzten Gase durch die Einführung einheitlicher Herkunftsnachweise. Auch bei staatlichen Förderinstrumenten zeigt der Aktionsplan kurzfristige Entwicklungsbedarfe auf.

Im Verkehrssektor sehen die NWR-Mitglieder kurzfristigen Handlungsbedarf innerhalb der kommenden beiden Jahre. Neben Standardisierungsaspekten und Fragen des regulatorischen Rahmens der EU geht es dabei vor allem um den Aufbau einer europaweiten Tankstelleninfrastruktur und den staatlich unterstützten Aufbau einer Zulieferindustrie.

Der NWR zeigt in dem Aktionsplan auch den Handlungsbedarf beim regulatorischen Rahmen auf. Besonderes Augenmerk legt er auf einen geeigneten Preisanreiz.

Hier kann der Wasserstoff Aktionsplan Deutschland 2021-2025 heruntergeladen werden.

(Quelle: NOW/2021)

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