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Kehler begrüßt Gasliefervertrag mit Katar als positives Signal für landbasierte LNG-Terminals

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Autor: Elisabeth Terplan

Der katarische Staatskonzern QatarEnergy hat ein Abkommen über die Lieferung von verflüssigten Erdgas nach Deutschland geschlossen. Ab 2026 sollen jährlich bis zu 2 Mio. t nach Deutschland geliefert werden. Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbands Zukunft Gas, begrüßt das Abkommen und spricht von einem positiven Signal für die landbasierten LNG-Terminals.

„Das Abkommen zwischen QatarEnergy und ConocoPhilipps ist ein wichtiger erster Schritt auf einer langen Reise zur Diversifikation unserer Gasversorgung. Positiv ist, dass mit den langfristigen Lieferungen über 15 Jahre ab 2026 eine gute Perspektive für die landbasierten Terminals eröffnet wird. Wir fordern schon lange, nicht nur auf die kurzfristige Versorgung über die schwimmenden Terminals, die sogenannten FSRUs, zu blicken. Insbesondere für die resiliente Transformation der Branche und einen späteren Umstieg auf grüne Gase sind die landbasierten Terminals von elementarer Bedeutung.

Der Deal mit QatarEnergy muss allerdings richtig eingeordnet werden: Die vereinbarte Menge macht mit ca. 30 TWh etwa 3 %  des deutschen Jahresbedarfs aus. Wir müssen aber knapp 500 TWh ersetzen, die bislang über russische Gaslieferungen gedeckt wurden. Das bedeutet, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, um die Versorgung langfristig zu sichern.“

(Quelle: Zukunft Gas/29.11.2022)