„Die Gasinfrastruktur hat diese Bewährungsprobe mit Bravour bestanden. Wir konnten die Versorgung der vielen Millionen Haushalte und der Industriekunden im Land auch während dieser Kälteperiode jederzeit sicherstellen“, sagt Inga Posch, Geschäftsführerin der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas e.V.
Die Nachrichten der letzten Wochen waren auch geprägt durch die Bilder des Blackouts in Texas. Hier war es während des ungewöhnlichen Kälteeinbruchs zu flächendeckenden Stromausfällen gekommen. Rund ein Drittel der Kraftwerke standen nicht zur Verfügung, weil auch Teile der Gasinfrastruktur eingefroren waren. Dies führte zur Zwangsabschaltung von zahlreichen Haushalten und Betrieben. „Eine solche Situation ist für Deutschland extrem unwahrscheinlich“, erläutert Posch. „Das Fernleitungsnetz verläuft unterirdisch, in der Regel mit einer Erdüberdeckung von mindestens einem Meter. Das schützt auch vor Witterungseinflüssen. Darüber hinaus achten wir darauf, dass alle Feuchtigkeit aus dem Gas entfernt ist, so dass es nicht gefrieren kann.“ Aus Gründen der Versorgungssicherheit ist das Gasnetz bedarfsgerecht ausgebaut und stets in der Lage, Verbrauchsspitzen, die sich aus dem Energieverbrauch von extrem kalten Wintertagen ergeben, zuverlässig zu bedienen.
(Quelle: FNB)